Wie Missbrauchsskandale die Priesterausbildung verändern

Wie Missbrauchsskandale die Priesterausbildung verändern

Rund um die Pilotstudie zu Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz kam auch die Priesterausbildung in den Blick. Auch hier setzt Prävention an. Funktioniert das? Wie werden Themen wie Sexualität oder Abhängigkeit behandelt? Ein Be ...
29 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
Rund um die Pilotstudie zu Missbrauch in der römisch-katholischen
Kirche in der Schweiz kam auch die Priesterausbildung in den Blick.
Auch hier setzt Prävention an. Funktioniert das? Wie werden Themen
wie Sexualität oder Abhängigkeit behandelt? Ein Besuch im Churer
Priesterseminar St. Luzi. Seit Veröffentlichung der Pilotstudie zu
sexuellem Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche sind sowohl
die Studierenden als auch die Verantwortlichen verstärkt mit den
Themen Sexualität, Abhängigkeit, Nähe-Distanz oder Trauma
konfrontiert. Doch die Priesterausbildung sei schon lange im
Wandel, sagt Regens Daniel Krieg. Es werde bereits viel offener
über Sexualität gesprochen, als zu Zeiten seiner eigenen
Ausbildung.  In Perspektiven gehen wir der Frage nach, wie
sich die Priesterausbildung verändert - auch und besonders
angesichts der Missbrauchsskandale. Wie offen ist die
Gesprächskultur? Welche Massnahmen gibt es, die einen gesunden
Umgang mit Nähe und Distanz fördern?  Zu Wort kommen: * David
Pollak, 20-jähriger Priesteramtskandidat. Er reflektiert u.a., was
es bedeutet, auf Ehe und Sexualität zu verzichten - und warum er
bereit wäre, diesen Preis zu zahlen.  * Regens Daniel Krieg
sagt, das Priesterseminar sei bereits «auf einem guten Weg». Was
genau meint er damit?  * Spiritual Karl Wolf begleitet
Kandidierende wie David Pollak.  * Silke Weinig: Auch sie lebt
im Priesterseminar, möchte Pastoralassistentin werden. Dass sie als
Frau hier ist, ist Teil der Öffnung des Seminars.  Autorin:
Léa Burger Wir freuen uns über Ihre Post und Anregungen
auf redaktion.religion@srf.ch

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