#134: MS-Symptom sexuelle Störungen - wie Du wieder Freude an der schönsten Nebensache der Welt findest

#134: MS-Symptom sexuelle Störungen - wie Du wieder Freude an der schönsten Nebensache der Welt findest

Sexuelle Störungen treten häufig auf. Es gibt aber eine Menge Möglichkeiten ihnen zu begegnen und wieder Freude an Intimität zu haben. Hier geht es zum Blogbeitrag: Sex kann zu den schönsten Dingen im Leben zählen und sexuelle...
22 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren



Sexuelle Störungen treten häufig auf. Es gibt aber eine Menge
Möglichkeiten ihnen zu begegnen und wieder Freude an
Intimität zu haben.


Hier geht es zum Blogbeitrag:
https://ms-perspektive.de/ms-symptom-sexuelle-stoerungen
















Sex kann zu den schönsten Dingen im Leben
zählen und sexuelle Störungen daher für
sehr viel Frust sorgen. In Folge 134
lernst Du die Hintergründe und
Ausprägungen kennen, was Du dagegen tun
kannst und welche Rolle Deine persönliche
Einstellung gegenüber dem Thema spielt.
Eins vorab, bei sexuellen Störungen gilt
– Reden ist Gold. Und damit haben
natürlich nicht nur MS-Patienten
Schwierigkeiten, sondern ein Großteil der
Menschen. Schade eigentlich, denn Ängste,
Wünsche, Gefühle und Fantasien sollten
kein Tabu sein. Und eine offene
Kommunikation kann das Spielfeld an
Möglichkeiten und Freuden immens
erweitern. Wenn eine Frau ihrem Mann
sagt, dass sie wegen der Fatigue abends
keine Energie mehr für Sex hat, finden
sich vielleicht am Wochenende oder
morgens Zeiten, wo es möglich ist und es
steht nicht mehr das vermeintliche
Desinteresse unausgesprochen im Raum,
sondern ein konkretes Problem, für das
man gemeinsam Lösungen finden kann. Das
Gleiche gilt für Männer mit MS, die unter
Erektionsstörungen leiden. Wenn erst
einmal klar ist, dass beide Seiten sich
weiter Zärtlichkeiten wünschen und nur
die Angst vorm Nichtfunktionieren im Weg
steht, treten sofort Lösungsmöglichkeiten
auf die Bühne, von Oralsex, gegenseitiger
Masturbation bis hin zu Sextoys. So viel
ist möglich und alles lösbar, wenn man
darüber spricht.
















Inhaltsverzeichnis





Wie häufig treten sexuelle
Störungen auf?




Welche Arten sexueller Störungen
gibt es?




Welche Ärzte können Dir helfen?




Was kannst Du selber bei sexuellen
Störungen machen?




Warum Zeit und Zärtlichkeit so
wichtig sind.




Welche Medikamente und Hilfsmittel
gibt es zur Behandlung von
sexuellen Störungen?




Was ist die beste Prävention gegen
sexuelle Störungen?




Denkanstoß




Frage an Dich


















Ein Hinweis vorab






Ich beziehe mich hier immer klassisch
auf Paare. Aber natürlich gibt es auch
andere Konstellationen Sex zu haben.
Und meine Formulierungen stellen keine
Wertungen dar. Das Gleiche gilt fürs
Gendern. Vielfalt und
Gleichberechtigung sind wunderbar und
es sind ausdrücklich immer alle
Geschlechter gemeint, wenn auch nicht
ausformuliert.






Wie häufig treten sexuelle Störungen auf?






Die Zahlen variieren etwas und liegen
für Frauen bei 40 bis 80 Prozent und
bei Männern bei 50 bis 90 Prozent.
Natürlich hängt es davon ab, wie lange
ein Mensch mit MS schon erkrankt ist,
welche sonstigen Symptome und eventuell
dauerhaften Einschränkungen er oder sie
hat. Im Vergleich mit der
Durchschnittsbevölkerung treten
sexuelle Störungen drei- bis viermal so
oft auf. Eigentlich Grund genug, das
Thema ernst zu nehmen, doch oft wird es
von Ärzten weder angesprochen noch
Unterstützungen angeboten. Vielleicht
liegt es daran, dass es weniger
offensichtlich ist, oder an der Scheu.
Das soll hier keine Rolle spielen.


Feststeht, die Wahrscheinlichkeit
sexueller Störungen nimmt tendenziell
über die Dauer der Erkrankung zu. Das
hängt jedoch auch davon ab, wie gut die
MS in Schach gehalten werden kann.






Welche Arten sexueller Störungen gibt es?






Man unterteilt in drei Arten – primäre,
sekundäre und tertiäre
Sexualfunktionsstörungen.






Primäre Sexualfunktionsstörungen






Primäre sexuelle Störungen entstehen
durch Entzündungsherde im Rückenmark,
die das sexuelle Empfinden und
Körperfunktionen beeinflussen.


Bei Frauen kann das zu einer
Trockenheit der Scheide führen oder zu
einem Verlust des sexuellen Verlangens.
Möglicherweise ist die
Erregungsfähigkeit von Klitoris und
Scheide eingeschränkt oder Frauen haben
unangenehme Empfindungen im
Genitalbereich. Das kann bis hin zu
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
führen und somit der Orgasmus
ausbleiben.


Männer können ihre Erektionsfähigkeit
verlieren, sprich der Penis wird nicht
mehr steif. Oder es kommt zu Störungen
beim Samenerguss, was ebenfalls zu
einem ausbleibenden Orgasmus führen
kann.






Sekundäre Sexualfunktionsstörungen






Dazu zählen Folgebeeinträchtigungen,
die durch andere MS-Symptome auftreten.


So können Probleme mit Blase und Darm
normalen Sex sehr erschweren oder
gänzlich im Wege stehen, da Du
vielleicht von vornherein lieber auf
Sex verzichtest.


Die Fatigue mindert womöglich das
Interesse am Sex massiv.


Und falls Du dauerhaft unter Spastiken
leidest, fällt es Dir vielleicht
schwer, geeignete Positionen zu finden.


Aber auch permanente Schmerzen lassen
das Interesse an Sex bei den meisten
schwinden. Und da hilft es oft nicht,
dass Sex und Orgasmus eine Weile
Schmerzen lindern können. Denn wer gar
nicht erst in Stimmung kommt, den
interessieren spätere Belohnungen
nicht.


Falls Du mit Schwäche oder Tremor zu
tun hast, reduziert das oft die Auswahl
an Positionen, die Du als angenehm und
bequem empfindest.


Außerdem können die Nebenwirkungen
einiger MS-Medikamente sich direkt
negativ auf das Verlangen nach Sex und
die sexuelle Leistung auswirken. Ein
entscheidender Grund, das Thema offen
mit Deinem Neurologen zu besprechen.






Tertiäre Sexualfunktionsstörungen






Bei tertiären sexuellen Störungen
stehen Psyche und Soziales im Weg. Hier
geht es vor allem um Versagensängste
oder den Zweifel an der eigenen
Attraktivität. Wenn Du Dich aufgrund
der MS und dazugehöriger Symptome als
sexuell unattraktiv empfindest
beziehungsweise meinst nicht die
Wünsche und Erwartungen Deines
Gegenübers zu erfüllen. Oder wenn sich
Dein Partner um Dich kümmert und diese
Rolle nicht zugunsten Eurer sexuellen
Beziehung verlassen kann.


Vielleicht kämpfst Du mit
Stimmungsschwankungen, bist mit Deinem
Körperbild unzufrieden oder hast nur
wenig Selbstachtung vor Dir. Wenn Ihr
diese Themen in der Beziehung nicht
auflösen könnt, dann such Dir einen
Experten, der Dir dabei hilft Dich
selbst zu lieben und Liebe zuzulassen
oder geht zur Paartherapie. Denn ohne
ein gewisses Maß an Selbstliebe wird
ein befriedigendes Sexualleben nur
schwer zu erreichen sein.






Welche Ärzte können Dir helfen?






Dein Neurologe sollte darüber Bescheid
wissen, da die Multiple Sklerose meist
aus einer Gemengelage an Symptomen
besteht und je besser Dein Ist-Zustand
bekannt ist, umso besser kannst Du
gemeinsam mit Deinem Arzt eine
effektive Behandlungsstrategie
auswählen. Das kann von Medikamenten
über Physiotherapie bis hin zur
Psychotherapie reichen.


Weitere Ansprechpartner sind Frauenarzt
und Urologe oder Psychotherapeut
beziehungsweise ein Paartherapeut.






Wie kann Dir Psychotherapie helfen?






Sie kann Dich auf Deinem Weg begleiten,
zu Dir selbst zu finden und Ängste
bewusst wahrzunehmen, um sie
anschließend aufzulösen. Wenn Du
lernst, über Deine Gedanken und Wünsche
zu sprechen, auch die schwierigen
Themen, kannst Du Konflikte besser
lösen und hast einen großen Schritt
getan.
Bei der Gesprächstherapie ist es
übrigens wichtig, dass der Therapeut zu
Dir oder Euch passt. Wenn kein
Vertrauensverhältnis besteht, wirst Du
Dich auch nicht öffnen und dann bringt
das Zeitabsitzen auch nichts.






Was kannst Du selber bei sexuellen
Störungen machen?






Wenn die sexuellen Begierden auf der
Strecke bleiben, kann das auch auf den
Rest der Beziehung überschwappen. Das
kann zu einer wachsenden Entfremdung
und Konflikten führen. Um dieses
Geflecht wieder aufzulösen, sollten die
Ursachen angegangen werden und oft kann
eine psychotherapeutische Behandlung
dabei helfen.


Sprich über Deine Sorgen, Ängste und
Wünsche und gestehe das auch Deinem
Partner zu. Oft erscheinen Probleme,
die unausgesprochen brodeln größer als
sie eigentlich sind und sein müssten.
Gemeinsam findet Ihr bestimmt Lösungen
und wenn eine außenstehende Person beim
Einordnen behilflich sein könnte, dann
geht diesen Schritt. Ein glückliches
Sexualleben und eine funktionierende
Beziehung sind die Investition wert.


Ein Buchtipp dazu „Die Wahrheit beginnt
zu zweit: Das Paar im Gespräch“. Im
Wesentlichen geht es darum, dass jeder
Partner einmal pro Woche freie Redezeit
bekommt und der andere nur zuhört. Und
wenn ein Partner alles gesagt hat, ist
der andere dran. Meist braucht es ein
paar Anläufe, um in das Konzept
hineinzufinden. Aber dann ist es
wirklich erstaunlich, was alles dabei
herauskommt, wie nahe man wieder
zueinanderfinden kann und welchen
Einfluss das auf die Beziehung hat.
Selbst andere Beziehungen können davon
profitieren. Denn wer das Konzept der
Zwiegespräche beherrscht, wird zu einem
besseren Zuhörer.






Konkrete Tipps bei körperlichen Symptomen






Bei Scheidenkrämpfen, einer trockenen
Scheide oder einer verringerten
Empfindungsfähigkeit von Klitoris und
Scheide kannst Du übrigens mit
speziellen Übungen Deine
Beckenbodenmuskulatur stärken.


Bei Muskelschwäche lohnt es sich,
andere Positionen
auszuprobieren. Hoffentlich findet
Ihr so die ein oder andere, die möglich
ist.


Wenn Du unter Blasen- oder
Darmstörungen leidest, eventuell
Inkontinenz ein Problem sind, dann
solltest Du vor dem Sex lieber weniger
trinken und erst danach Deinen
Wasserhaushalt auffüllen. Ein
Toilettengang direkt vor der Intimität
oder Selbstkatheterisieren, um die
Blase zu entleeren, sind hilfreich.


Männer können ein Kondom verwenden. Bei
Stuhlinkontinenz kann Dir ein
Analtampon die nötige Sicherheit geben,
um beim Sex entspannt zu bleiben.


Und verschieb das Essen besser auf die
Zeit nach dem Sex, da es die
Darmtätigkeit anregt.






Warum Zeit und Zärtlichkeit so wichtig
sind.






Nimm dir viel Zeit für Zärtlichkeiten
jeglicher Art, das fängt bei lieben
Worten und Komplimenten an und geht bei
körperlichen Liebkosungen weiter. Und
denk daran, alles kann zur erogenen
Zone werden ob Ohr, Hals, Arm, Fuß,
oder probier doch mal eine Kopf- oder
Fußmassage. Mir fällt da spontan die
„Adams Family“ ein, wo Gomez seiner
Frau Morticia immer so wild den Arm
geküsst hat. Oder als im Film „Ziemlich
beste Freunde“ der Tetraplegiker
Philippe an den Ohren stimuliert wird.
Sprich einfach darüber, was Dir gefällt
und Dich erregt. Dein Partner oder
deine Partnerin wird es toll finden,
Dir sexuelle Freude und Lust zu
bereiten.


Wichtig ist außerdem, dass Intimität am
besten ohne Druck stattfindet. Also
nicht mit dem festgeschriebenen
Ergebnis eines Orgasmus. Schon diese
simple Grundvereinbarung kann ungemein
zur Entspannung beitragen.


Macht es euch gemütlich – mit schöner
Musik, einem angenehmen Duft,
Wohlfühltemperatur und gedämpften
Licht. Erlaubt ist alles, was Euch
beiden gefällt und guttut. Lachen ist
auch immer wunderbar und wirkt so
entspannend. Wer gemeinsam lachen kann,
hat eine Ebene, die über ganz viele
Schwierigkeiten hinweg helfen kann.


Oder wie wäre es damit, einfach mal
wieder an die erste Phase der
Verliebtheit zu denken oder Euch
gegenseitig Komplimente zu machen, was
Ihr an dem anderen schätzt, liebt,
bewundert. Denn geliebt werden, ist
etwas sehr Schönes und nicht immer
kannst Du davon ausgehen, dass Dein
Partner weiß, dass Du ihn oder sie
immer noch schätzt, liebst und
begehrenswert findest.


Natürlich ist es auch völlig legitim
keinen Sex haben zu wollen und das
Zusammengehörigkeitsgefühl anders
herzustellen und aufrecht zu erhalten.
Wenn das beide Seiten so sehen, ist
alles bestens.






Welche Medikamente und Hilfsmittel gibt es
zur Behandlung von sexuellen Störungen?




Hilfsmittel






Das hängt natürlich immer von den
vorliegenden Symptomen ab.


Bei einer trockenen Scheide kann
Vaginalgel helfen.


Wenn Du einfach weniger im
Genitalbereich fühlst, können
Masturbation, oraler Sex oder Sextoys
dazu beitragen, die nötige Erregung bis
zum Erreichen des Orgasmus zu erlangen.


Scheidenkrämpfe, auch bekannt als
Vaginismus, können mit gezieltem
Training unter Zuhilfenahme eines
Vibrators verbessert werden.


Gegen Erektionsprobleme des Mannes gibt
es Vakuumpumpen oder Penisimplantate
oder den deutlich unkomplizierteren
Wechsel auf Oralsex und Masturbation.


Bei Inkontinenzproblemen kann eine
Selbstkatheterisierung vor der
geplanten Zweisamkeit für Abhilfe
sorgen.


Und wenn die Spastik das Eindringen des
Penis verhindert oder erschwert, können
krampflösende Medikamente hilfreich
sein. Hier gilt es die richtige Dosis
zu finden. Mehr zu
Spastiken erfährst Du in Folge
112.


Vielleicht gefallen Euch auch erotische
Bilder, Videos, Serien mit erotischen
Parts oder Hörbücher. Solange Ihr
gemeinsam entscheidet und Euch einig
seid, ist alles erlaubt.


Und denk daran, Sex beginnt immer auch
im Kopf. Weshalb das ganze Setting
wichtig ist.






Medikamente






Gegen erektile Dysfunktion gibt es
verschreibungspflichtige Tabletten oder
auch Injektionen in den Penis. Beides
kann in der Dosis individuell angepasst
werden. Folgt anschließend erotische
Stimulanz, stellt sich in der Regel der
gewünschte Erfolg ein. Teilweise
übernehmen Krankenkassen sogar die
Kosten. Nachfragen kann Geld sparen.


Neben Medikamenten zur Behandlung von
MS-Symptomen, die ich bereits
angesprochen habe, lohnt sich auch der
Check der Medikamente, die Du
regelmäßig einnimmst. Vielleicht wirken
sie sich negativ auf Deine Lust oder
aus. Übliche Verdächtige sind
Antidepressiva, Antispastika,
Blutdruck- und Lipidsenker,
Beruhigungsmittel und Östrogene. Sprich
aber bitte immer mit Deinem
behandelnden Arzt darüber.
Selbstmedikation kann sehr gefährlich
sein.






Was ist die beste Prävention gegen sexuelle
Störungen?






Mit Blick auf die Multiple Sklerose ist
es die funktionierende
verlaufsmodifizierende Therapie, die Du
möglichst auf breiter Front mit einer
gesunden Lebensweise unterstützen
solltest. Verzichte auf Rauchen.
Ernähre Dich gesund. Trinke ausreichend
zuckerfreie Getränke und nur wenig
Alkohol. Treibe Sport und bleibe auch
geistig aktiv. Und versuche, möglichst
gelassen zu sein und zu einem inneren
Gleichgewicht zu finden.


Außerdem wiederhole ich gern noch
einmal den Tipp vom Anfang: Reden ist
Gold. Sowohl mit Deinem Partner, aber
auch behandelnden Ärzten. Lösungen
finden sich immer. Du musst nur erst
Deinem Gegenüber das Problem erläutern.
















Denkanstoß






Bei Instagram gibt es einen tollen
Account
namens Glanzundnatur auf
dem drei Frauen und ein Mann regelmäßig
Kommentare unter anderem rund um das
Thema Intimität posten. Die Offenheit
und der lockere Ton sind großartig und
es wird auch viel kommentiert. Damit
hast Du nicht nur die Meinung der
Ersteller, sondern zusätzlich einer
großen Community. Von allem, was ich
bisher gelesen habe, trägt das eher zur
Entspannung bei. Denn Körper sind
individuell schön und beim Sex geht es
vor allem darum, Spaß zu haben und Lust
zu empfinden. Vorbeischauen lohnt sich.
Vielleicht gefällt es Dir.






Frage an Dich






Sprichst Du offen mit Deinem Partner
über Deine Ängste, Wünsche, Sorgen und
was Dir gut gefällt? Oder fällt dir das
schwer?







 







Bestmögliche Gesundheit wünscht
Dir,
Nele


Mehr Informationen und positive
Gedanken erhältst Du in
meinem kostenlosen
Newsletter.


Hier findest Du
eine Übersicht aller
Podcastfolgen.













Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: