#780 - Jetzt kaufen oder verkaufen oder halten?
Es ist verständlich, warum die Anleger jetzt nervös werden. Die
starke Rallye der Aktien, die nun schon vier Monate andauert,
erweckt den Eindruck, dass die Aktienkurse überschäumen – vor
allem, wenn man bedenkt, dass die Zinsen immer noch...
14 Minuten
Beschreibung
vor 2 Monaten
Es ist verständlich, warum die Anleger jetzt nervös werden. Die
starke Rallye der Aktien, die nun schon vier Monate andauert,
erweckt den Eindruck, dass die Aktienkurse überschäumen – vor
allem, wenn man bedenkt, dass die Zinsen immer noch relativ hoch
sind, die Inflation über dem Zielwert liegt, viel kein gutes
Gefühl in Bezug auf die Wirtschaft haben und die geopolitischen
Aussichten von Unsicherheit und Instabilität geprägt sind. Aber
trotzdem steigen die Aktien?
Wie kann es weitergehen, was war in der Vergangenheit?
Viel Spaß beim Hören,
Dein Matthias Krapp
(Transkript dieser Folge weiter unten)
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***Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Steuer-,
Rechts- oder Anlageberatung***
TRANSKRIPT dieser Folge (autom. generiert):
Ja hallo, herzlich willkommen, hier
ist wieder der Matthias mit
einer neuen Folge "Wissen schafft
Geld". Ja und heute möchte
ich mich noch einmal mit dem
Thema beschäftigen,
ob es derzeit auf der einen
Seite sinnvoll ist bei diesen
extrem hochgefühlten Ständen überhaupt
noch zu kaufen oder ob er
auf einer anderen Seite es
nicht Sinn machen könnte jetzt
doch besser zu verkaufen und
Timing zu betreiben.
Ich habe dieses Thema, glaube
ich, schon etliche Male hier
besprochen, möchte dich aber gerne
noch mal daran erinnern, wie
wichtig es ist, nicht nur
eine Strategie zu haben,
sondern ihr auch treu zu
bleiben und dass es noch
wichtiger ist, einfach über diese
kurzfristige Bedenken und Momentaufnahmen
einfach hinweg zu gehen.
Und am Ende des Tages der
Woche. Woche, des Monats, des
Jahres, der gesamten Laufzeit
wirklich investiert zu bleiben, um
die besten Tage nicht zu
verpassen, denn wir alle wissen
einfach nicht,
wie lange die aktuellen Trends
noch weiterlaufen können und sie
können sehr, sehr weit und
sehr, sehr lange laufen. Und
es ist nun mal so, man
kann sich nur in die
Vergangenheit zurückbewegen und sich
verschiedene Trends anschauen.
Und es gab viele, viele
Trends. vor allem, wenn Kurse
mal gefallen sind, wo es dann
nachteil war, so wie gesagt,
bis zu 500 Prozent aufwärtsgegen
mit kurzfristigen Zwischenkorrekturen,
wo der eine oder andere
Ausschulen nach den ersten 50
oder 100 Prozent gedacht hat,
so, das war es jetzt, das
muss ich wieder raus aus dem
Markt. Ich spreche natürlich hier
nicht davon, dass man
beispielsweise jetzt nur in diese
berühmten,
bekannten Momente momentan von
allen beachteten sieben Aktien
investiert, die den MSCI
beispielsweise bestimmen und die
Märkte nach oben treiben. Der
große, große Rest,
das heißt, die verbleibenden Aktien
sind gar nicht auf Rekordständen
und so ist das ganze Bild
auch ein bisschen verzerrt und
es spricht sehr, sehr viel
dafür, dass demnächst dann
vielleicht andere Werte einfach
weitersteigen werden und diese
großen Werte auch dafür...
gibt es viele Belege, dass
die Aktien, die es geschafft
haben, durch ein großes Wachstum
zu den Top 10 der Welt
zu hören, in der Phase davor
halt eben überdurchschnittliche Zuwächse
hatten,
aber in den Jahren danach
ein, die sich unterdurchschnittlich
entwickelt haben, weil, ich sage
mal, ich spreche da mal gerne
in Bildern, weil so ein
kleines, schnelles Boot, was dann
irgendwie vielleicht zu einem
mittelgroßen Boot oder einem
Schlepper geworden ist.
ist, dann irgendwann ein
Riesentanker ist und der Tanker
ist nicht mehr so schnell,
nicht mehr so beweglich, dass
unternehmen wir Träge die
Wachstumsraten gehen zurück, der
Markt verändert sich, Mitbewerber
tauchen auf whatever.
So und man muss halt eben
deswegen auch auf den Rest
der Boote gucken und nicht
nur auf den Tanker und es
gibt immer wieder neue Schnellboote
oder auch Schlepper, die dann
auf dem Markt erscheinen und
was mehr.
mich nochmal bestärkt hat, ist
ein Artikel, den ich heute
bezufall gelesen habe von einem
sehr bekannten, guten amerikanischen
Investmentmanager.
Das Ganze war zwar auf
Englisch, aber ich versuch's dann
auch mal auf Deutsch mal
wiederzugeben. Und dort wurde halt
eben auch berichtet, dass trotz
einer gewissen Markt -Volatilität in
den vergangenen Wochen sich die
US -Aktien hier mal wieder gemessen
am S &P 500,
um die Allzeithochs bewegen und
dass der Markt schon seit
Jahresbeginn um über 5 % so
was gestiegen ist und der
Index im Jahr 2024 sogar zehn
mal ein Alltime High schon
hatte.
Das heißt, wir haben so schon
zehn mal in diesen knapp
anderthalb Monaten in den S &P
500. Wochen schon neue Höchststände
gehabt. Und immer wenn es um
Höchstände geht, werden natürlich
viele Anleger beunruhigt.
Das ist auch verständlich, dass
man dann hier nervös wird,
weil es geht ja bei der
Aktienanlage, der Anlage auch mal
viel um Emotionen. So und da
diese starke Rally von einigen
Aktien ja schon jetzt mal
vier Monate andauert.
Da ging ja die große Jahre
Schluss -Rally, sag ich mal los.
Erweckt das natürlich den Eindruck,
dass die Akzentkurse jetzt
überschäumeln könnten. Vor allem,
wenn man denkt,
dass die Zinsen immer noch
hoch sind, die Inflation ist
immer noch über den Zielwerten.
Viele Amerikaner haben immer noch
kein gutes Gefühl jetzt bezogen
auf die Wirtschaft und die
geopolitischen Aussichten sind natürlich
auch eher von Unsicherheiten und
Instabilität.
geprägt und trotzdem steigen die
Aktien seit vier Monaten. Das
lese natürlich bei vielen dann
irgendwann die Angst aufkommen und
die Verunsicherung, dass es das
jetzt war und man doch
vielleicht mal aussteigen und auf
Rückschläge warten sollte.
Ja, aber man muss sich halt
eben noch weitere Sachen anguckt.
Es gibt weitere Sachen, die
die Stimmung am Aktienmarkt, sprich
der Anleger beeinflussen. und das
sollte man nicht vergessen,
denn bisher sind die Marktrash
eigentlich immer mit einem
Allzeithoch ja angestiegen, aber
die Konstellation kann zu zwei
Reaktionen führen.
Entweder steigen die Anleger aus,
weil sie Höhenangst haben oder
die Anleger versuchen das Markthoch
noch zu time und versuchen
halt eben dann rauszugehen und
nach dem Rückschlag wieder
reinzugehen.
Und das sind aus meiner Sicht
und auch des Schreibers hier
zwei vollkommen falsche Ansätze
entweder komplett auch zu steigen
oder auch zu steigen in der
Hoffnung williger wieder zurück
kaufen zu können.
Und wie gesagt, diese Sachen,
das sind so die vorhersten
Faktoren, die natürlich dann immer
die Rallye auch weiter antreiben.
antreiben. So und was man
sich wichtig angucken kann,
ist ein ganz wichtiger Faktor,
warum die Kurse vielleicht jetzt
so gut laufen, wie sie
laufen, weil halt eben viele
Unternehmenszahlen aus den S &P
500 Unternehmen beispielsweise,
die alle so bis zum 9.
Februar ihre Ergebnisse vom vierten
Quartal gemeldet haben. Da lagen
75 Prozent der Unternehmen.
Unternehmen besser als erwartet.
Und diese besseren positiven
Gewinne und positive Überraschungen
geben dann natürlich bis auf
ein, zwei Ausnahmen aus zwei
Sektoren natürlich wieder auch ein
positives Momentum,
sage ich mal, dass der Markt
weiter gestiegen ist. Und ein
weiterer Grund ist historisch
gesehen, wenn man sich mal
anguckt, was ist eigentlich nach
den Allzeithoß wirklich...
wirklich passiert und da gibt
es immer wieder neue Höchststände
und sehr interessante Zahlen, die
auch mit dem Eindruck, den
ich habe, so übereinstimmen. Denn
ich habe hier beispielsweise mal
den MSCI World von 1970 bis
Ende 22 eine Statistik
gesehen,
wo man geschaut hat, wie ist
dann die analysierte Rendite per
annum, wenn man immer auf den
Eindruck ist, dass man in den
Allzeithochstständen, wenn man in
den Allzeithochstständen, höchsten
Marktstand gekauft hat. Das hat
man dann über alle ein - und
drei - und fünf
-Jahresperioden sich mal angeschaut und
hatte dann tatsächlich Renditen von
8 ,8 für die ein -Jahresperioden,
im Schnitt 9 ,4 für die drei
-Jahresperioden,
8 ,4 für die fünf -Jahresperioden
und diejenigen, die es wirklich
geschafft haben, oben rauszugehen
bzw. immer nach einem Rückschlägen.
Rückschlag von 10 Prozent erst
einzusteigen.
Solche Strategien mag es ja
auch geben. Die waren im
Jahresbereich bei den größten
Renditen von 9 ,1, gegenüber drin
bleiben 8 ,8. Die waren auf
einer 3 -Jahrsrendite von 8 ,5,
gegenüber denen, die drin geblieben
sind, 9 ,4. Also da war es
richtig drin zu bleiben. Und
über ein 5 -Jahreszeitraum war es
so, dass die die oben drin
geblieben sind. sind,
dann in den folgenden fünf
Jahresperioden 8 ,4 hatten und die,
die nach 10 Prozent Rückschlacht
gekauft haben, 9 ,5. Das
heißt,
im Großen und Ganzen haben
wir eine Bandbreite, ich sage
mal, von Pima Dorm 1 Prozent
und dieses 1 Prozent mehr
oder weniger ist, glaube ich,
nicht Ausschlag geben, sondern
Ausschlag geben ist, dass man
entweder die 9 ,5 oder die 8
,5 ,4 beispielsweise über die fünf
Jahre bekommt und nicht durch
zu langes warten oder zu spät
kaufen oder gar nicht kaufen.
Anschließend alles dann verpasst
und das ist halt eben hier
auch so gewesen, dass es
wirklich auch in dieser Studie
oder in dem Bericht in dem
amerikanischen Investment -Helden,
also drichend darum ging, in
den 90er Jahren verzeichnete der
S /B &P 500 an 12 % aller
Handelstage ein neues Allzeithoch.
In jüngster Zeit gab es seit
2020 zwei Bärenmärkte.
Dennoch erreichte der Aktienmarkt
an 11 % aller Handelstage ein
neues Allzeithoch. Das passiert
häufiger, als vielen Anliegern lieb
ist. Es gibt auch Daten zu
3 und 5 -jährigen Renditen nach
Allzeithochs,
die die Leser überraschen könnten.
Eine kürzlich durchgeführte Handelstage.
Studie meines Jahr Ende 22
wird hier dann geschrieben. Er
verglich die ein, drei, fünf
-Jahres Renditen S &P 500,
wenn der Anleger den Index an
einen beliebigen Tag kaufte, mit
Kreuzchen auf Allzeithochs. Und
hier sind die Ergebnisse.
Investieren Sie einen beliebigen
Tag zwischen 88 und 2020 in
den S &P 500 und Ihre
durchstelligen kumulierten Renditenwähren
gewesen,
bei 1 Jahr 11 ,7. ,7, 3 Jahre
39, 5 Jahre 71 Prozent. Also
ist es nicht mehr annommen,
sondern über den 5 Jahreszeitraum.
So und investierten sie in
den S &P 500 an Tagen,
an denen der Index ein
Alltime oder Allzeit hoch
erreichte. Also ebenfalls zwischen
88 und 2020 waren die
durchschnittlichen kumulierten Renditen
bei 14 ,6 gegenüber 11 ,7 am
beliebigen Tag.
bei 50 ,4 nach drei Jahren
gegenüber 39 Prozent an beliebigen
Tagen und über fünf Jahre
waren sogar 78 Prozent, wenn
ich immer auf dem Allzeit -Heil
gekauft habe,
gegenüber 71 Prozent. Auch hier
sieht man etwas andere, aber
letztendlich vom Sinn ja die
gleichen Zahlen. Es ist auf
Deutsch gesagt mittelangfristig
gewurscht, wann du kaufst.
Es ist natürlich besser, wenn
du ganz unten kaufst, aber
wann ist ganz unten und wie
lange warte man auf ganz
unten und was passiert? In
der Zeit bist du ganz unten
bist, weil es kann auch 3,
4, 5 Jahre der Aktienmarkt
weiterlaufen und das geht dann
runter und wird aber vielleicht
nie wieder so tief,
wie das Tiefstimmal war, sondern
es ist vielleicht ein Rückschlag
von prozentual hoch, sage
vielleicht mal 30 Prozent, aber
von hoch 30 Prozent runter
ist dann vielleicht immer 130
Prozent gegenüber von hoch 30
Prozent.
oder 4 Jahren, wo es damals
hoch war. Ich hoffe, du
verstehst, was ich meine. So,
es gibt natürlich immer Ausnahmen,
Ausnahmen bestätigen die Regeln.
Aber wichtig und fadzig ist
es einfach langfristig,
wie sagt das Aufwärtspotenzial, was
der breite Aktienmarkt nun mal
bietet zu nutzen. Und das ist
am effektivsten, in dem man
letztendlich immer investiert. bleibt
und die Erträge und die
expandierende Wirtschaft für sich
nutzt und dort investiert und
es gibt aus meiner Sicht,
aber das ist jetzt auch keine
Prognose, reichlich Gründe, dass
der Aktienmarkt weiter steigt, weil
es sind nur wenige wenige und
zwar die großen sieben und
das ist ja noch ein
Klumpenrisiko hoch bewertet,
aber es gibt sehr, sehr viele
und immer mehr Werte, die
immer günstiger werden, die immer
billiger werden. werden, die aber
nicht billig sind, sondern
unterbewertet sind. Es gibt viele,
viele Unternehmen, auch kleinere
Small Caps,
die noch ein Riesenpotenzial vor
sich haben, die von wieder
niedrigeren Zinsen profitieren werden.
Und wenn dann halt eben diese
Big Seven jetzt irgendwann
seitwärts gehen oder vielleicht
noch ein paar Wochen,
Monate steigen, ich weiß es
auch nicht, aber dann irgendwann
zur Ruhe kommen und dann in
die Normalität zurückkehren, dann
... kommt den Anführungsstrichen,
ich sag mal so Lapidda, die
zweite, die dritte,
die vierte und die fünfte
Reihe. Und es ist wichtig,
die zweite, dritte, die vierte,
die fünfte Reihe zu haben,
weil vielleicht wird auch der
fünften Reihe mal einer in
der ersten Reihe und einer
aus der vierten Reihe in der
zweiten Reihe und einer dritten
auch in der ersten Reihe.
Das heißt, das Spiel kann
sich mal wieder drehen, so
oft wie es sich schon gedreht
hat und im Endeffekt ist es
dann halt eben wichtig, die
ich überhaupt empfehle. positiven
Renditen am Markt mitzunehmen,
sich nicht kurzfristig von
irgendwelchen Sachen, Geschichten, tollen
Geschichten beeinflussen zu lassen,
sondern um sein Ziel dann
auch treu zu bleiben und ich
habe mir auch mal den Spaß
gemacht und unseren sogenannten
Assetklassen vor dem Ansatz mit
den Faktoren Small and Value,
Profitabilität halt eben der weit
über das Indexing hinaus geht,
mal zu vergleichen, der steht
natürlich momentan dem MSCI
gegenüber in den letzten ein,
zwei Jahre schlechter da,
aber beispielsweise über verschiedenste
10, 15, 20 Jahreszeiträume immer
besser oder gleich. Das heißt,
ich habe mit deutlich geringem
Risiko, mit einer geringeren
Schwankungsbereite genauso gute
Ergebnisse erzielt,
auch wenn ich mich jetzt
vielleicht ärgern könnte, hätte,
hätte Fahrradkette, dass ich nicht
bei den großen sieben im
Klumpen dabei bin, aber ich
werde mich dann freuen, wenn
sie mal wieder runtergehen und
ich dann auch nicht dabei bin
oder nur ein bisschen davon
habe.
Jo, in diesem Sinne geht
fristier, wird nicht gierig,
sondern gmv, gesondermenz und
verstand ist wichtig, ich wünsche
dir eine schöne Woche, wir
hören uns dann wieder am
Freitag,
der Matthias.
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