#784 - Wann verkaufe ich meine Aktien?
Es gibt interessante Untersuchungen, wie gut oder wie schlecht
Fondsmanager beim Kaufen oder Verkaufen sind. Das Problem ist
eher auf der Verkaufsseite zu finden. NEU!!! Hier kannst Du Dich
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12 Minuten
Beschreibung
vor 2 Monaten
Es gibt interessante Untersuchungen, wie gut oder wie schlecht
Fondsmanager beim Kaufen oder Verkaufen sind.
Das Problem ist eher auf der Verkaufsseite zu finden.
NEU!!! Hier kannst Du Dich kostenlos für meinen Minikurs
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Dein Matthias Krapp
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***Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Steuer-,
Rechts- oder Anlageberatung***
TRANSKRIPT dieser Folge (autom. generiert):
Ja hallo, herzlich willkommen wie
immer der Matthias und wieder
eine neue Folge Wissenschaft Geld
und heute möchte ich mit dir
gerne nochmal ein bisschen da
weiter machen,
wo ich am Freitag aufgehört
habe und nochmal wieder auf
ein Thema eingehen, was extrem
wichtig, aber von vielen Menschen
einfach nicht selber so
wahrgenommen wird,
sondern einfach aus bestimmten
Gründen. Und das sind wir bei
dem Thema. Thema die Wissenschaft
der Verhaltsökonomie halt eben
Sachen machen, ohne großartig
drüber nachzudenken,
was halt eben die Verhaltsökonomie
immer erforscht und auch
Statistiken, Untersuchungen immer mal
wieder hinterfragt. Und deswegen
möchte ich ganz gerne auf
diese Situation eingehen,
die auch angesichts der derzeitigen
Kursentwicklung so glaube ich ganz
gut. passt, denn es geht
darum, wann ist der richtige
Zeitpunkt zu verkaufen und viele
Menschen denken ja gerade bei
diesen Höchstständen,
wenn sie investiert sind, daran
vielleicht jetzt doch mal Kasse
zu machen und zu verkaufen.
Andere die investieren wollen, dann
nee, da ist mir alles viel
zu hoch, da gehe ich gar
nicht rein. Abgesehen davon,
dass wir dafür eine wirklich
super tolle Alternative gefunden
haben, die ich hier im
Podcast auch schon mal vorgesehen
habe. habe und später noch
mal wieder vorstellen werde, diese
sogenannte "Cash Trading
Strategie",
die vor allem auch im Crasher
gut funktioniert, weil sie halt
eben nicht investiert ist und
auch in den zwischenzeitlichen
Erholungsphasen, dann durch kurzfristige
Angründungs - und Morgens über ETFs
mit sehr geringen Schwankungen,
stetige 5 bis 6 Prozent
Renditen nach Kosten eingefahren.
eingefahren hat bei extrem geringen
Schwankungen. Ja, möchte ich aber
heute erst mal auf das große
Thema eingeben.
Ja, wann ist eigentlich der
richtige Zeitpunkt aufzuhören? Und
da kann man halt eben sich
mal Gedanken machen oder schauen,
was so überall passiert.
So, und wie gesagt, die Frage
lautet an die, wann soll man
keine noch... Positionen eingehen
und vom Käufer zum Verkäufer
werden? Das ist ja immer
das,
was viele Menschen sich an
der Börse als Frage stellen.
Und wann ist an der Börse,
wie auch im richtigen Leben,
der richtige Zeitpunkt aufzuhören,
aufs letzte Kündigung ist,
irgendwas abzubrechen, wegzugehen, sich
umzudrehen oder auch halt eben
an der Börse zu verkaufen?
Das ist ein ganz interessantes
Thema. und ja,
wenn der Lauf zu gut ist,
um wahr zu sein, was macht
man dann, wenn das Blatt sich
vermeintlich zu wenden scheint,
sprich die Börse oben korrigiert
so ein bisschen. Das sind so
viele Fragen,
dann gibt es ja auf der
einen Seite das, was ich
früher mal gehört habe. Die
alte Kaufmannsweisheit der Gewinn licht
im Einkauf. Gut,
und dann sagen an andere, ob
es dann stimmt, sei da
hingestellt, im Geschäftsleben sicherlich
richtig an der Börse. Es ist
so ein Thema und zwar, manche
sagen auch,
die Krönung ist oder der
Nachsatz zu der Gewinnlicht im
Einkauf zu sagen und der
Verkauf ist die Krönung. Ja,
obs dann wirklich die Krönung ist,
das weiß man immer erst im
Nachhinein und deswegen gehen wir
da heute mal so ein bisschen
drauf ein.
was denn wirklich so der Fakt
ist, denn es gibt interessante
Untersuchungen zu diesem Thema,
gerade bei den aktiven Fondements
schon, wie gut oder wie
schlecht sie beim kaufen und
beim verkaufen sind.
Und bei dieser Studie hat
sich herausgestellt, dass sie ganz
gut darin sind, die richtigen
Aktien für neue Investitionen zu
finden. Diese Positionen schlagen
dann auch häufiger mal den
Fondements.
den Markt, aber genau umgekehrt
verhält es sich dann bei den
Verkäufen. Denn in der Regel
verkaufen von managerial Aktien,
die sich anschließend besser
entwickeln als der Rest im
Portfolio oder als auch der
Markt.
Und was sie mit diesen guten
Kaufentscheidungen verdient haben,
verspielen sie dann oft wieder
beim Verkauf, weil die Werte
dann heißt meist weiterlaufen.
weiterlaufen.
So, jetzt lese ich natürlich
darüber spekulieren, wie so ist
das so. So und da kommen
wir zu einem Effekt, das ist
der sogenannte Besitztums -Effekt oder
der Endowment -Effekt und der
spielt eine ganz,
ganz große Rolle und der
führt dazu, dass halt eben
Wertpapiere im Portfolio deutlich
emotionale betrachtet werden, die
ich also besitze, also will
denken generell rational über Käufe
von etwas,
was wir noch nicht haben
nach, aber über Verkäufe, also
etwas, was wir schon haben,
darüber denken wir anders nach.
So und es gibt da eine
ganz hübsche Illustration von
diesem Effekt und zwar gibt
es eine Geschichte über ein
Ökonomieprofessor,
das das vielleicht ganz gut
in Bildern auch. ausdrückt und
dieser Ökonomie -Professor, der hat
niemals einen Wein für mehr
als 30 Dollar pro Flasche
getrunken und dann hat er
eines Tages mal ein paar
Kisten gekauft von einem Wein
und von einem guten Wein für
20 Dollar pro Flasche und
einige Jahre später bot sein
Händler ihm dann an den Wein
für 70 Dollar zurückkaufen zu
wollen.
Der Ökonom hat das aber
abgelehnt. Ebenso als ihm dann
irgendwann später der Weinhändler
ein Angebot gemacht hat und
sagt, ich zahl dir $200 für
die Flaschen. Ja,
und obwohl er selber nie halt
eben ein Wein für mehr als
$30 trinken wollte, hat er
jetzt keine Ausnahme gemacht und
wollte es unbedingt behalten.
Und das ist halt eben das
merkwürdige, als er sich um
seine seine Besitz handelte, dann
wollte er auf einmal nicht
mehr so. Und wir schätzen
halt eben das höher, was wir
haben,
als das, was wir nicht haben.
Ja, und dann sind wir bei
dem nächsten Thema, ein weiteres,
häufig zu beobachten, das Phänomen
ist in den Zusammenhalt eben
auch die sogenannte
Verlustervision,
da hatte ich ja im letzten
Freitag schon drüber gesprochen,
die da rührt, dass wir
Verluste halt eben emotional zu
nahmen. stärker gewichten als
ebenso hohe Gewinne, obwohl das
ein oder das gleiche ist.
Und in der Praxis führt dies
eigentlich immer bei Privatinvestoren,
aber dann sicherlich auch bei
dem einen oder anderen oder
mehreren Fondmanagern dazu, dass
sie Gewinne mitnehmen aus
Furcht,
dass sie dies wieder abgeben
und umgekehrt suchen sie das
Risiko, wenn sie hinten liegen,
getrieben von der Hoffnung, dass
das platt sich da wieder
wendet. wendet und der Verlust
nicht realisieren müssen und in
einem Fall verkaufen sie ihre
Gewinner zu früh und im
anderen halten sie eben an
ihren Verlierern lieber fest,
als sich einfach ehrlich
einzugestehen, dass man Fehler
gemacht hat. So und dabei ist
eigentlich Sonnen klar und völlig
irrelevant, ob man ein Wehrpapier
teuer oder billig gekauft
hat,
sondern man sollte eigentlich
gucken, wie es aktuell ist.
So, das heißt... dieser Anker
ist dann wiederum auch noch
da und man bezieht sich auf
den Einstandskurs und da sollte
man halt eben in der
rationalen Welt sich von diesen
Einstandskurs lösen.
Man macht sowieso nicht mit
unserem regelbasierten Ansatz und
halt eben nicht dahin gucken,
wie habe ich es gekauft? Und
das steht jetzt 30 Prozent im
Minus, ich verkaufe nicht. Dann
muss ich realisieren,
sondern einfach so sagen, wie
sieht es momentan aus? Und
abhängig von... ich gekauft habe,
wenn ich es nicht hätte,
würde ich es heute auch noch
kaufen. So möchte ich das mal
zusammenfassen. Ja,
und es deutet eben sehr viel
darauf hin, dass gerade die
aktiven Manager unterschiedlich über
Käufe und Fährkäufe nachdenken und
ihre Entscheidungen halt eben dann
auch unterschiedlich viel Aufmerksamkeit
schenken und oft konzentrieren sich
halt eben darauf auf die
nächste großartige Idee.
Das war's für heute. also den
nächsten großen Hype zu finden
und auf keinen Fall zu
verpassen. So, und dann sehen
Sie den Verkauf von allem als
Möglichkeit an,
Geld zu beschaffen als
untergeordnet an, sondern konzentrieren
sich eher darum, was kauf ich
als nächstes, wo könnte der
nächste Trend losgehen, was ist
die nächste tolle Aktie. Und
die oder neben,
die man schon den Bestand
hat, da schaut man. man der
Mama vielleicht nicht mehr ganz
so kritisch hin. So, und so
spielt bei Verkäufen natürlich dann
auch die Wertentwicklung eine
rational nicht so erklärende
Rolle,
und Papiere, die hohe Gewinne
aufweisen, werden deutlich höher
verkauft, d .h. Gewinne mitgenommen
als Räuche, die sich
unterdurchschnittlich entwickelt haben.
Und es ist auch festgestellt
worden,
dass besonders gerne Investoren auf
Wertpapiere sitzen, die sie halt
eben zu einem höheren, als im
aktuellen Kurs gekauft haben. Man
will die Verluste einfach nicht
realisieren. Und bevor man sich
den Fehler eingesteht,
dann machen viele auch noch
das, was man eigentlich nicht
machen sollte. Sie schmeißen
vielleicht ein Geld oder guten
Geld schlechtes hinterher. Das
heißt, sie kaufen noch mal
nach und halt eben,
da wird dann das gute Geld
schlecht hinterher geschmissen, in
der Hoffnung nachzukaufen, Einstand
zu verbeliegen, dass sich die
Achse dann dann irgendwann wieder
erholt. Ja, rational erklärbar ist
das nicht immer, aber diese
Erkenntnis wird wahrscheinlich die
wenigsten jetzt schockieren,
weil das man dieses immer
wieder beobachtet kann, glaube ich,
keiner von sich weiß, der
auch mal aktiv selber Wertpapiere
im Depot hat.
Ja, das sind so wichtig
wichtige Sachen, die ich gerne noch
mal mitnehmen wollte und halt eben
zu wissen,
es gibt zwar irgendwie ja, an der
Börse regeln, aber es ist und
sollte kein Glücksspiel werden. Und
Glücksspiele ist ja halt eben beim
Roulette, wo man vielleicht der eine
oder andere denkt, ich habe eine
Glückssträhne und hält immer dran
fest, aber realisieren kann.
gesehen sollte dann eigentlich das
Geld vom Tisch nehmen und
sagen,
hey, ich habe jetzt gutes
Geld verdient. Und bevor diese
Strähne abläuft, wie ich sage,
dann nehme ich es lieber vom
Tisch. Das kann man,
wie ich sage, das Spiel kann
sie nur machen, wenn man das
gerne macht. Aber an der
Börse sieht es genau anders
rum, wenn ich da eine
Glucksträhne habe. Ich würde es
einfach, am besten gesagt, immer
laufen lassen. Ja, man muss
halt eben wissen.
wissen, unter dem Strich ist
Börse immer und immer und
bleibt ein Null -Summspiel, was die
einen gewinnen, verlieren die
anderen und was die einen
verlieren, gewinnen die anderen und
daraus ergibt sich halt eben
der gewisse Schnitt.
Ja, ich hoffe ich konnte dir
ein paar neue Eindrücke geben
zu dem ganzen Thema Verhalten,
wie Menschen reagieren und deswegen
ist es wichtig immer ein Plan
zu haben und ich hoffe,
dass ihr euch auch ein paar
neue Eindrücke geben könnt. sich
und ein Ziel zu erarbeiten,
wie ich in Krisensituationen mit
bestimmten Sachen dann auch umgehe,
um am Ende erfolgreich zu
sein.
Und als Anleger und Investor,
wie gesagt, muss man halt
wissen, wie man letztendlich seine
Anlageziele erreichen kann, was man
erreichen will,
das dann umzusetzen. umzusetzen und
dann in allen Phasen treu zu
bleiben und halt eben auch
den Mut zu haben, weiter,
sowie jetzt auch bei steigenden
Kursen investiert zu bleiben und
nicht zu denken,
man ist schlauer als der
Markt, weil der Markt, der
kann noch lange, lange, lange
weiter jetzt auch nach oben
laufen, als du vielleicht denkst,
denn es könnte ja vielleicht
sein, ich weiß es nicht, dass
sowohl die Magnifischen 7 gut
weiterlaufen,
es kann aber sein, dass sie
nicht weiterlaufen. weiterlaufen und
da das Geld halt eben in
die anderen Werte fließt. Ja
so viel heute so ein bisschen
zu den Thema Verhaltensökonomie.
Ich wünsche eine schöne Woche.
Wir hören uns wieder am
Freitag der Matthias.
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