Einsatzarmee Bundeswehr. Was bleibt nach 30 Jahren Out-of-Area-Missionen?

Einsatzarmee Bundeswehr. Was bleibt nach 30 Jahren Out-of-Area-Missionen?

53 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
Vor rund 30 Jahren begann für die deutsche Bundeswehr eine neue
Epoche: Statt lediglich im Rahmen der NATO als Verteidigungsarmee
zu fungieren, die nie zum Einsatz kam, wurden Soldaten ins Ausland
verlegt. Begleitet waren die ersten Einsätze, wie der in Somalia
1993, von einer intensiven politischen Debatte zur künftigen Rolle
der Armee und zum verteidigungspolitischen Selbstbild der
Bundesrepublik. Aller Kritik zum Trotz beteiligte sich Deutschland
in den folgenden Jahren zunehmend an Stabilisierungs- und
Friedensmissionen im Ausland. Prägend dabei war der Einsatz in
Afghanistan, zu dem bis heute viele Fragen offen sind. Dazu zählt
der Umgang mit traumatisierten Soldaten ebenso, wie die Ableitung
von Erfahrungen für künftige Missionen parallel zu einer
Rückbesinnung auf die Landes- und Bündnisverteidigung im Rahmen der
NATO.Kilian Neuwert zeichnet in seiner Reportage die Entwicklung
der Bundeswehr zur Einsatzarmee nach: Wie war die politische
Stimmung Anfang der Neunzigerjahre? Was führte zu den ersten
Einsätzen? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen galt es zu klären?
Ferner spannt er den Bogen zu jüngeren Entwicklungen. Dazu zählen
einerseits Missionen entlang der NATO-Ostgrenze sowie der Umgang
der Armee mit traumatisierten Soldaten.

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