Deutsche Redewendungen

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14 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen

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Transkript: 


Die erste Redewendung heißt: „Aller Anfang ist schwer“.
Diese Redewendung bedeutet, dass alles Dinge, die man tut, am
Anfang schwer sind. Es dauert also, …es dauert, bis man richtig
gut in einer Sache ist. Als Beispiel: Wenn ich anfange ein
Instrument zu lernen, zum beispiel die Gitarre, dann bin ich am
Anfang noch nicht gut darin. Es dauert also eine ganze Zeit,
meistens mehrere Jahre, bis man richtig gut darin ist, die
Gitarre zu spielen. Also das ist die Redewendung: Aller Anfang
ist schwer. 


Dienächste Redewendung heißt: "Daumen drücken" – Ich
drücke die Daumen. Diese Redewendung bedeutet, dass man jemandem
viel Glück wünscht. Wenn Deutsche sagen "Ich drücke dir die
Daumen!", bedeutet das, dass sie hoffen, dass bei dir alles gut
geht. Zum Beispiel: Wenn ein Freund mir erzählt: „Hey, ich habe
morgen eine wichtige Prüfung!“ Dann sage ich zum Beispiel: „Viel
Glück bei Deiner Prüfung. Ich drücke Dir die Daumen!“ 


Die nächste Redewendung heißt: "Den Nagel auf den Kopf
treffen" - Diese Phrase verwendet man, wenn jemand genau das
Richtige sagt oder etwas sehr präzise beschreibt. Ein Beispiel:
Nach einem langen Arbeitstag sage ich zu meinen Kollegen. „Hey,
es war ein langer Tag, wir haben alle viel gearbeitet. Lasst uns
jetzt aufhören!“ Und vielleicht sagen dann die Kollegen: „Du
triffst den Nagel auf den Kopf!“ 


Die nächste Redewendung heißt: „Aus allen Wolken fallen" –
Diese Redewendung bedeutet, dass jemand sehr überrascht oder
schockiert ist. Es ist, als würde man plötzlich aus großer Höhe
fallen. Als Beispiel: Heute morgen kam mein Chef auf der Arbeit
zu mir. Er hat mir eine Beförderung angeboten. Ich war total
überrascht. Ich bin aus allen Wolken gefallen!  


Die nächste Redewendung heißt: “Eine Hand wäscht die
andere“. Sie bedeutet, dass auf eine Gefälligkeit eine
Gegenleistung folgt. Man muss sich gegenseitig helfen. Als
Beispiel: mein Cousain kennt sich sehr gut mit Computern aus.
Wenn ich ein Problem mit meinem Computer habe, kann er mir
helfen. Ich allerdings kenne mich sehr gut mit Sport aus. Und ich
kann als Gegenleistung meinem Cousain helfen, sich zum Sport zu
motivieren. 


Die nächste Redewendung lautet: „Es ist nicht alles Gold, was
glänzt“. Die Redewendung bedeutet, dass nicht alles, was gut
aussieht oder teuer ist, auch gut ist. Als Beispiel: Nur weil ein
Haus von außen sehr gut aussieht, bedeutet das nicht automatisch,
dass das Haus auch innen sehr gut ist. Vielleicht ist die
Einrichtung im Haus kaputt oder es gibt Schimmel im Haus.  


Die nächste Redewendung heißt: „Der Apfel fällt nicht weit vom
Stamm“ Die Redewendung bedeutet zum Beispiel, dass ein Kind
Eigenschaften oder das Verhaltensweisen der Eltern übernimmt. Als
Beispiel: Mein Vater macht gerne Sport. Also mache ich auch gerne
Sport. 


Die letzte Redewendung heißt: „Ende gut, alles gut“ Die
Redewendung bedeutet, dass der positive Ausgang einer Sache, die
negativen Dinge, die sich vorher ereignet haben, unwichtig werden
lässt. Als Beispiel: Eine Freundin von mir hat Probleme dabei,
ihre Masterarbeit für die Universität zu schreiben. Das Projekt
ist sehr groß und sie hat Sorge, es nicht zu schaffen. Während
sie die Arbeit schreibt, hat sie also Probleme und es ist sehr
anstrengend. Am Ende aber, wenn die Arbeit abgegeben ist, ist
alles gut. Ende gut, alles gut. 

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