Beschreibung

vor 2 Wochen

Seit 1969 in Japan ein gesunder 29-Jähriger einen tödlichen
Schlaganfall aufgrund Überbelastung im Beruf erlitt, gibt es im
Japanischen den Begriff »Karoshi«. Er beschreibt den Zustand,
wenn sich jemand ganz und gar für seine Arbeit aufopfert und
dadurch zu Tode kommt. Menschen mit Karoshi sterben
beispielsweise an Herzversagen, einem Schlaganfall oder sie
begehen Selbstmord, weil sie mit ihrem Leben, das hauptsächlich
aus Arbeiten, Überstunden und Schlafmangel besteht, nicht mehr
klarkommen. Die japanische Mentalität und Arbeitskultur, die
langes, hartes Arbeiten als Beitrag zur Wirtschaftsstabilität
einfordert, ist eine der Ursachen. Experten schätzen, dass über
20 000 Menschen jährlich an Karoshi sterben. Rund 40 Kliniken in
Japan haben sich bereits auf Karoshi-gefährdete Patienten
spezialisiert (Quelle: ABC).


Man muss nicht in Japan leben, um in der Gefahr zu stehen, sich
zu Tode zu arbeiten. Menschen, die an ihrem Arbeitsplatz
überfordert sind, gibt es überall. Dazu sind auch die Workaholics
zu nennen, die sich so sehr in ihren Beruf einbringen, dass ihnen
keine Zeit für Familie, Entspannung, Sport oder Gott mehr bleibt.
Selbst wenn die berufliche Tätigkeit sinnvoll, spannend oder
sogar ein Dienst an Menschen ist – der Beruf allein erfüllt die
Seele nicht. Der Sinn des Lebens wird verfehlt, wenn Gott darin
keine Rolle spielt. Am Ende des Lebens hat niemand etwas von
einem dicken Bankkonto, einem Verdienstorden oder hohem Ansehen
bei den Mitmenschen. Es zählt allein, ob man mit Gott im Reinen
ist, ob man sein Erlösungsangebot angenommen hat und von seiner
Schuld freigesprochen ist, weil Jesus Christus sie am Kreuz
bezahlt hat. Der größte Reichtum und die eigentliche Erfüllung
bestehen darin, Jesus als seinen Herrn zu haben.
Daniela Bernhard


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