Martin Ostermeier: Gender Pension Gap - Warum sind Frauen bei der Altersvorsorge oft benachteiligt ?

Martin Ostermeier: Gender Pension Gap - Warum sind Frauen bei der Altersvorsorge oft benachteiligt ?

Das Thema (Unterschied der Alterseinkünfte zwischen Frauen und Männern) wird mittlerweile sichbarer und kommt auch allmählich ins Bewusstsein vieler Paare . Neben dem ungleichen Verdienst, den man als einzelner eher schwer...
6 Minuten

Beschreibung

vor 4 Wochen


Das Thema #genderpensiongap (Unterschied der Alterseinkünfte
zwischen Frauen und Männern) wird mittlerweile sichbarer und
kommt auch allmählich ins Bewusstsein vieler Paare .
Neben dem ungleichen Verdienst, den man als einzelner eher
schwer beeinflussen kann, gibt es nämlich einen Punkt, den man
sehr wohl ändern kann:

Den Ausgleich der "verpassten" Rente !

Die Formel der gesetzlichen Rente, die man später einmal
bekommt, lässt sich vereinfacht so berechnen:

Rentenhöhe = Entgeltpunkte x Zugangsfaktor x Rentenfaktor x
Rentenwert

Während der #Zugangsfaktor durch den Zeitpunkt des
Rentenbeginns (Regelaltersrente = 1, Abschläge bei einem
früheren Rentenbeginn) und der #Rentenfaktor durch die Art der
Rente (Altersrente =1, Rente wegen Erwerbsminderung mit
Abschlag) beeinflusst werden, liegt ein großer Hebel bei den
Entgeltpunkten.

Für jedes Jahr, in dem man genau das #Durchschnittsentgelt der
gesetzlichen Rentenversicherung verdient, bekommt man 1
"Rentenpunkt".
In 2023 war dies 43.142€ und in 2024 45.358€.

Verdient man weniger, bekommt man weniger #Rentenpunkte.
Verdient man mehr, bekommt man aber natürlich auch mehr Punkte
(max. 2,03 Punkte pro Jahr).

Babypause und evtl. mehrere Jahre Elternzeit?
-> keine bzw. wenig Rentenpunkte

Ein paar Jahre Teilzeit arbeiten, um die Kinder zu
betreuen?
-> weniger Rentenpunkte

Vielleicht ein paar Jahre gar nicht arbeiten, sondern nur
Care-Arbeit?
-> gar keine Rentenpunkte


Diese Punkte summieren sich über 10, 20 oder noch mehr Jahre
natürlich und sorgen am Schluss dafür, dass einem Partner eine
vielleicht nicht unerhebliche Anzahl an Rentenpunkten
fehlt.

Multipliziert man das mit dem aktuellen Rentenwert (aktuell
37,60€), den der Staat jährlich festlegt, kann man ziemlich gut
einschätzen, auf wieviel Rente einer der Partner später mal
verzichtet...

...und genau hierüber sollten Paare unbedingt sprechen!

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um dies in der
Partnerschaft auszugleichen, damit nicht einer im Ruhestand das
Nachsehen hat...

Gerne unterstütze ich Euch bei Eurer individuellen
#Ruhestandsplanung



Mehr über Martin Ostermeier:
https://www.whofinance.de/berater/martin-ostermeier/


Mehr über Altersvorsorge in München: 
https://www.whofinance.de/berater-finden/finanzberater/muenchen/altersvorsorge/


Und
Deutschland: https://www.whofinance.de/berater-finden/finanzberater/de/altersvorsorge/


#Altersvorsorge
#Finanzberater

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