Veith Selk: DEMOKRATIEDÄMMERUNG

Veith Selk: DEMOKRATIEDÄMMERUNG

58 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten

Robert Misik im Gespräch mit Veith Selk


DEMOKRATIEDÄMMERUNG


 »In der Theorie vielleicht eine gute Idee, versagt
nur leider in der Praxis!«


Was früher vom Kommunismus gesagt wurde, gilt heute für die
Demokratie – sie wirkt zunehmend unglaubwürdig, hat
Legitimationsprobleme, die gewählten Parteien blockieren sich
gegenseitig, nichts geht mehr voran, und die antidemokratischen
Parteien gewinnen an Boden. Veith Selks nüchterne Studie ist eine
„brutale Niedergangsdiagnose“, die sich „schon bald als
prophetisch erweisen“ könnte, feierte die Hamburger „Zeit“ Selks
„Demokratiedämmerung“. Was Selks Indizienkette so beunruhigend
macht: Nicht die „Antidemokraten“ sind das Problem, er zeigt
vielmehr, dass der Niedergang der Demokratie eine innere Tendenz
der modernen Demokratien selbst ist. Und fügt hinzu: „Eine Umkehr
dieser Entwicklung ist unter den gegebenen Rahmenbedingungen
unwahrscheinlich.“ Was sind also die inneren Dynamiken moderner
Gesellschaften, die eine baldige Gesundung eher unrealistisch
machen? Was folgt daraus? Und welche liebgewonnenen Phrasen der
Demokratietheorien sollten wir schleunigst verabschieden?


Veith Selk, Privatdozent für Politikwissenschaft
an der Technischen Universität Darmstadt


Robert Misik, Autor und Journalist


Veith Selk, ist Politik- und
Sozialwissenschaftler, der auf dem Gebiet der Politischen Theorie
und intellectual history forscht. Zu seinen Schwerpunkten zählen
die Geschichte des politischen Denkens, Populismus, Demokratie,
politische Ökologie und gesellschaftliche Konflikte in der
soziotechnischen Transformation. Er ist Fellow am Point Alpha
Research Institute und Privatdozent an der Technischen
Universität Darmstadt. Neben seiner akademischen Tätigkeit
engagiert er sich in der politischen Bildung und auf dem Feld der
citizen science. Er lebt in Hamburg.

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