#5 Mohamad Hajjaj - Wie unmöglich ist muslimische Interessenvertretung?

#5 Mohamad Hajjaj - Wie unmöglich ist muslimische Interessenvertretung?

2 Stunden 3 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Als Teil einer Expertenkommission sollte Mohamad Hajjaj dem
Berliner Senat eigentlich dabei helfen, Rassismus in der Stadt zu
bekämpfen. Doch dann wurde Hajjaj selbst Ziel einer teils
rassistischen Kampagne. Mit Verschwörungsmythen,
Kontaktschuldketten und Halbwahrheiten machten Springers Die Welt
und andere Zeitungen aus Hajjaj einen Extremisten, Muslimbruder
und Hamas-Anhänger. Dass Hajjaj sich ein Leben lang in vielen
Berliner Vereinen und Initiativen für Demokratie und gegen
verschiedene Formen von Diskriminierung eingesetzt hat,
verschwiegen die Berichte.


Wie fühlt es sich an, wenn man morgens am Kiosk das eigene Foto
neben dem Wort „Islamist“ sieht? Wenn jedes noch so vorbildliche
Projekt immer nur einen diffamierenden Springer-Text, nur einen
überängstlichen Sachbearbeiter davon entfernt ist, eingestellt zu
werden? Wenn der CDU-Fraktionschef, mit dem man gestern noch per
Du war, sich plötzlich öffentlich gegen einen wendet? Wie können
muslimische Teilhabe und islamische Interessenvertretung in
diesem Klima aus Generalverdacht und Verschwörungstheorien
überhaupt möglich sein? Darüber sprechen Mohamad Hajjaj und
Fabian Goldmann in Folge 5 des Podcasts.


Außerdem geht es um Hajjajs Kindheit als Sohn palästinensischer
Flüchtlinge in Berlin und seine vielfältigen Tätigkeiten: vom
interkulturellen Verein Inssan, über das Berliner Islamforum bis
zur SPD.


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