Nino Haratischwili und „Das mangelnde Licht“ einer Jugend in Georgien

Nino Haratischwili und „Das mangelnde Licht“ einer Jugend in Georgien

11 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Wer Bücher über Freundschaften liebt – wie zum Beispiel Stephen
Kings „Es“ oder „Meine geniale Freundin“ von Elena Ferrante –,
sollte auch dieses Buch lesen. Die in Deutschland lebende, aus
Georgien stammende Autorin Nino Haratischwili erzählt in „Das
mangelnde Licht“ von vier Freundinnen, die Ende der 80er/Anfang der
90er in Tbilissi aufwachsen. Das ist die georgische Hauptstadt, die
fälschlicherweise in Deutschland oft noch Tiflis genannt wird. Die
sensible Ich-Erzählerin Keto, die abenteuerhungrige Dina, die
schlaue Eigenbrötlerin Ira und die romantische Nene, Nichte des
mächtigsten Kriminellen der Stadt, geraten im Roman nicht nur in
die Irrungen und Wirrungen der Pubertät – sondern auch in eine Zeit
der politischen Unruhe und der Gewalt. Georgien war eines nämlich
eines der ersten Länder, das sich 1991 von der kollabierenden
Sowjetunion lossagte und die Unabhängigkeit erklärte. Nichts kann
die Vier in all dem Chaos trennen – bis ein tragischer Tod und ein
Verrat die Clique schließlich auseinandertreibt …

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