Untersuchung der Veränderungen der Gefäßmorphologie von Instent-Rezidivstenosen nach Angioplastie und intrakoronarer Brachytherapie mit Sr-90/Y-90 mittels seriellem intravaskulärem Ultraschall

Untersuchung der Veränderungen der Gefäßmorphologie von Instent-Rezidivstenosen nach Angioplastie und intrakoronarer Brachytherapie mit Sr-90/Y-90 mittels seriellem intravaskulärem Ultraschall

Beschreibung

vor 13 Jahren
Das in der interventionellen Kardiologie durch vermehrtes Stenting
entstandene Problem des Instent-Rezidivs durch Neointimahyperplasie
bleibt neben erfolglosen medikamentösen Ansätzen sowie trotz
Anwendung zahlreicher Ablationsverfahren bestehen. Ein
Therapieansatz ist dabei die vaskuläre Brachytherapie, welche durch
ionisierende Strahlung die Proliferation Neointima-bildender Zellen
hemmt. Zur Beurteilung des frühen Verlaufs nach Angioplastie,
Cutting-Ballon und anschließender intrakoronarer Brachytherapie
(Strontium-90/Yttrium-90) erfolgte bei 42 Patienten die Beurteilung
des Lumenverlusts (Neointimabildung) mittels quantitativer
Koronarangiographie und seriellem intravaskulärem Ultraschall nach
3 und 6 Monaten. Alle eingeschlossenen Patienten hatten eine hohe
Prävalenz an kardiovaskulären Risikofaktoren mit bis zu 4
Rezidiv-Stenosen und überdurchschnittlicher Läsionslänge (32,8 ±
19,2 mm). Nach 3 Monaten zeigte sich keine signifikante
Neointimabildung, nach 6 Monaten ein beginnender Lumenverlust. Eine
durchschnittliche Stenose von 76% konnte postinterventionell auf 6%
reduziert werden und lag nach 3 und 6 Monaten bei 14% bzw. 20%.
Damit konnte die Wirksamkeit der intrakoronaren Brachytherapie in
der frühen Phase der Behandlung des Instent-Redzidivs gezeigt
werden.

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