Blogging: Diese 6 Stil-Tipps sorgen dafür, dass Eure Texte gelesen werden

Blogging: Diese 6 Stil-Tipps sorgen dafür, dass Eure Texte gelesen werden

23 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

# 16 |

Bei Blogartikeln gelten andere Regeln als bei gedruckten
Texten. Hier erfährt Ihr die wichtigsten Tipps für einen
angenehmen Schreibstil in der virtuellen Welt. 


Wie sorgt Ihr dafür, dass Eure Texte nicht nur gefunden, sondern
auch gelesen werden? Darum geht’s in dieser Folge.


1. Würzt Eure Titel


Der Titel ist das Eingangstor zu Eurem Artikel. Weckt deshalb
Neugierde. Anstelle von Titeln wie “Tipps für ein erfolgreiches
Logo-Design”, ist es besser, Ihr werdet


konkreter,

sprecht Menschen an und

versprecht einen Nutzen.



Eine bessere Formulierung wäre also: 


“Diese 5 Tipps bringen deinem Logo die Aufmerksamkeit”


2. Formuliert aktiv


Ihr müsst zusammenzucken, wenn Ihr Wörter wie «werden» oder
«wurden» antrefft. Das ist meist ein Zeichen dafür, dass Ihr
einen Satz passiv formuliert habt. 


Eure Leserinnen und Leser fühlen sich besser angesprochen, wenn
Ihr eine aktive Sprache verwendet.


3. Schreibt mündlich


Baut für Eure Leserinnen und Leser keine Schwelle auf, sondern
macht das Lesen einfach.


Verwendet Ihr einfache Wörter,

macht kurze Sätze,

wiederholt Wichtiges und

verwendet da und dort auch Füllwörter und Meta-Formulierungen
(z.B. «Nun, was bedeutet das?», gefolgt vom Fazit)



4. Bildet Häppchen


Von anderen Texten kennt Ihr bestimmt die Grundregel: pro Thema
ein neuer Absatz. 


Weil man Euren Blogartikel aber nicht auf Papier, sondern am
Bildschirm liest, lautet hier die Regel anders: Beginnt nicht für
jedes Thema, sondern für jeden Gedanken einen neuen Absatz. 


So entstehen kurze Absätze von etwa zwei bis fünf Zeilen, die
sich «häppchenweise» lesen lassen.


5. Formuliert aussagekräftige Bildlegenden


Der Einstieg in einen Text erfolgt oft via Bildlegende. Achtet
also darauf, dass Ihr sie mit einer “Scharnierfunktion”
ausstattet. 

Dazu benennt Ihr zuerst den Bildinhalt und nehmt dann einen Bezug
zum Text (die Kernaussage des Artikels, ein Zitat der
abgebildeten Person oder ein Verweis auf ein Detail).
Schliesslich nennt Ihr die Bildquelle.


6. Gliedert klar


Was tut Ihr, bevor Ihr Euch auf einen Text einlässt? Bestimmt
verschafft Ihr Euch zuerst einen Überblick zu dessen Inhalt.


Macht es Euren Leserinnen und Lesern deshalb leicht, die
Kernaussagen zu verstehen. Dazu müsst Ihr:


die Abschnitte mit Zwischentiteln versehen und

wichtige Kernaussagen als Zitat hervorheben.



Zwischentitel sind nicht nur für Menschen, sondern auch für
Roboter wichtig. Der Google Robot indexiert bekanntlich Webseiten
aufgrund ihres Inhaltes und nimmt Zwischentitel zum Anlass, zu
entscheiden, was auf einer Seite besonders wichtig ist. 


Wenn Euer Artikel also bei der Suche nach einem Stichwort in den
Ergebnissen vorne erscheinen soll (Suchmaschinenoptimierung),
müsst Ihr diese Keywords in die Zwischentitel einbauen.


Die Links zur Folge:


Weiterbildungs-Blog des IBR / HSLU:
https://blog.hslu.ch/ibrweiterbildung/ 

Blog zum Key Message Canvas: www.keymessagecanvas.com 



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Mein Name ist Fabio Sandmeier. Ich bin Hochschuldozent für
Business Communication, gebe Präsentationstraining und
unterstütze meine Frau in ihrer Webagentur. 

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