Beschreibung

vor 19 Jahren
Die Orthodoxie hat einen Gottesbegriff, in welchem zwischen Gottes
Wesen und seinen ewigen Energien unterschieden wird. Dieser
Gottesbegriff führt in der östlichen Ekklesiologie dazu, dass die
unerschaffene Gnade als das Wesen der Kirche gelten kann. Die
Kirche ist also der verklärte Leib Christi, welcher von göttlicher
Energie erfüllt wird. Dadurch unterscheidet sich die orthodoxe
Ekklesiologie wesentlich von der katholischen, welche ihren
Ursprung in einer nestorianischen Christologie hat, weshalb die
sichtbare, irdische Kirche als die Kirche schlechthin gilt und eine
quasi Person, in Analogie zur zweiten, menschlichen Person in der
nestorianischen Christologie bildet.

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