#46: Echte Lebensretter - die Wasserwacht hinter den Kulissen

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Warum Ehrenamt so wichtig ist
29 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren


Ehrenamt – Darum ist es so wichtig für die Gesellschaft und für
Dich 




So positiv kann sich gesellschaftliches Engagement auf Dein
Leben auswirken 




Ob für das Aufbauen auf dem Festival, für den Getränkeausschank
auf dem Gemeindefest oder wie zuletzt für das Wegräumen der
Trümmer nach den Flutkatastrophen: Ehrenamtliche Helfer werden
überall gebraucht und machen in allen Bereichen des Lebens
einen großen Unterschied, auch wenn er manchmal erst auf den
zweiten Blick ersichtlich wird. 




Du fragst Dich: Warum ist Ehrenamt so wichtig und welche
Bedeutung hat es für die Gesellschaft? Denkst Du vielleicht
darüber nach, Dich ehrenamtlich zu engagieren, aber Du weißt
nicht, wie? Dafür möchte ich Dir ein paar Impulse an die Hand
geben. 




Denn: Vom Ehrenamt kann jeder profitieren, nicht nur die
Gesellschaft, sondern auch Du selbst. 




Welche Bedeutung hat das Ehrenamt für die Gesellschaft? 




Die Bedeutung des Ehrenamts für die Gesellschaft kann gar nicht
überschätzt werden. Ganz viele der winzigen „Zahnrädchen“, die
unser Zusammenleben so gut funktionieren lassen, sind
Ehrenämter. Vor allem Vereine wären ohne die unbezahlten Helfer
kaum funktionsfähig, denn es gibt schließlich viele Aufgaben:
Sei es der Fahrtenservice fürs Spiel, das Aushelfen am
Bratwurst- und Getränkestand oder das Warten des Equipments.
Für all diese Aufgaben einen Lohn zu zahlen, ist für die
meisten Vereine schlicht unrealistisch. 




Ähnlich sieht es in Kirchen oder Verbänden aus, die sich um
Obdachlose kümmern. Und auf dem Land ist das Ehrenamt sogar
teilweise überlebenswichtig, denn ohne Dienste wie die
Freiwillige Feuerwehr wäre die Lage bei Bränden und anderen
Katastrophen häufig deutlich kritischer. 




Ehrenamtliche Helfer zeigen aber natürlich auch bei großen
Ereignissen, Events und nach Naturkatastrophen ihren Wert.
Kannst Du Dir vorstellen, wie die riesigen Schäden nach dem
Flutdesaster wohl ohne freiwillige Helfer so schnell beseitigt
worden wären? Oder wie Sportevents ohne Ordner und
Platzanweiser ablaufen würden? 




Warum ist Ehrenamt auch für Dich wichtig? 




Ich hoffe es wird klar: Vom Ehrenamt profitieren wir alle.
Unsere ganze Gesellschaft. Das alleine ist bereits ein guter
Grund, Dich ebenfalls ehrenamtlich zu engagieren. Aber das ist
bei Weitem nicht der einzige! Ich habe für Dich einige der
vielen weiteren Gründe aufgelistet, warum das Ehrenamt auch für
Dich persönlich wichtig ist: 





Selbstverwirklichung und persönliche
Weiterentwicklung 





Ehrenamtliches Engagement gibt Dir die Möglichkeit, Wünsche
zu realisieren und Dich auf eine Weise selbst zu
verwirklichen, die Dir Dein Job nicht bietet. Hobbys und
Leidenschaften etwa kannst Du hervorragend in einem Ehrenamt
ausleben. 




Ein Ehrenamt gibt Dir auch die Motivation und die
Möglichkeit, Dich in Bereichen weiterzubilden, die mit Deiner
Arbeit nichts zu tun haben. Viele Verbände bieten extra dafür
Kurse an, die sehr viel günstiger und „leichter verdaulich“
sind, als es zum Beispiel eine richtige Ausbildung oder ein
Studium wären. 




Eine Möglichkeit, in andere Rollen zu schlüpfen 





Im Ehrenamt zählen die Hierarchien vom Arbeitsplatz nichts
mehr. Hier kannst Du beispielsweise als Chef-Organisator mal
Führungskraft sein, selbst wenn Du ansonsten 40 Stunden pro
Woche im Büro Deinem Vorgesetzten gefühlt nur die Akten
hinterherträgst. 






Und Führungskräfte haben die Chance, die Welt aus den Augen
des „einfachen Mitarbeiters“ zu sehen, etwa als Verkäufer am
Snackwagen. Diese Perspektiven können nützlich sein, sowohl
privat als auch beruflich. 




Fokussierte Aufmerksamkeit als Mentalhygiene 





Im Ehrenamt bist Du stets gefordert und musst konzentriert
bei der Sache bleiben. Diese Art von sogenannter fokussierter
Aufmerksamkeit ist für deine Mentalhygiene sehr nützlich und
sinnvoll. 




Nicht zuletzt deswegen raten wir Führungskräften in unseren
Seminaren und Kursen immer wieder, sich neben der Arbeit mit
einem Ehrenamt zu beschäftigen. Besser als vor dem Fernseher
zu sitzen ist es allemal. 




Das Gefühl, gebraucht zu werden 







Das Gefühl, gebraucht zu werden, ist für die meisten Menschen
enorm wichtig, um mit sich selbst im Reinen zu bleiben.
Natürlich kannst du das theoretisch auch bei Deiner Arbeit
oder innerhalb Deiner Familie bzw. Deines Freundeskreises
erhalten. 




Aber ein Ehrenamt gibt Dir eine zusätzliche Möglichkeit, Dich
wirklich wichtig und gebraucht zu fühlen – und in den meisten
Fällen stimmt das auch. 




Soziale Gemeinschaft 





Eng verknüpft mit dem letzten Punkt ist auch das Thema
soziale Gemeinschaft. Im Ehrenamt triffst du Gleichgesinnte
und Leute aus Deiner Nachbarschaft oder Community, mit denen
Du Dich austauschen und vernetzen kannst. Über die Zeit
entsteht so eine starke Bande aus Menschen, die für Dich da
sind, wenn Du sie brauchst. 




Du gibst etwas zurück 







Vielleicht erinnerst Du Dich noch gut an Situationen, in
denen andere etwas Gutes für Dich getan haben, obwohl sie
daraus selbst keinen Vorteil gezogen haben. Möchtest Du der
Welt etwas davon zurückgeben? Dann ist das Ehrenamt ein
idealer Ansatzpunkt dafür. 




Ehrenamt macht glücklich 





Zum Schluss der vielleicht unmittelbarste Grund, ein Ehrenamt
auszuüben: Es macht glücklich. 




Was so einfach dahergesagt klingt, ist gut belegt. Denn das
Gefühl, etwas Gutes und Sinnvolles zu tun, erfüllt uns und
veranlasst das Gehirn Glückshormone auszuschütten. 




Wissenschaftlich wird schon lange diskutiert, ob es wahren
Altruismus wirklich gibt. Tatsächlich ist diese Frage aber
völlig irrelevant, wenn Du Dich ehrenamtlich engagieren
möchtest. Denn: Es ist doch wunderbar, wenn die Gesellschaft
und Du selbst gleichermaßen profitieren, oder?! 






Probleme – und Lösungen! – im Zusammenhang mit Ehrenamt 




Ich hoffe es wird deutlich: Ehrenamt ist wichtig und
sinnvoll. Es bringt sowohl unsere Gesellschaft weiter als
auch Dich selbst als Menschen. Trotzdem stoße ich immer
wieder auf Zweifel, Sorgen und Ängste im Zusammenhang mit
diesem Thema. Die wichtigsten davon liste ich Dir auf –
zusammen mit einfachen, konkret umsetzbaren
Lösungsstrategien: 




Du weißt nicht, wie oder womit Du Dich gut einbringen
kannst 





Viele Menschen haben kein klares Bild von ihren eigenen
Stärken und Schwächen. Und selbst die, bei denen es anders
ist, wissen oft nicht genau wohin mit sich. Trifft das auch
auf Dich zu, stehst Du damit also nicht alleine da. 




Hier helfen Introspektion und ein Blick von außen. Das kann
ein Gespräch mit Freunden sein, die Du gerne einfach mal
fragen kannst, wo sie Deine Stärken sehen. Das kann aber auch
im Rahmen eines professionellen Coachings sein, wie ich es
anbiete. 






Du weißt nicht, wen Du ansprechen sollst 





Du hast eine gute Idee davon, was Du gut kannst und welches
Ehrenamt für Dich in Frage kommt, aber weißt gar nicht, wen
Du ansprechen sollst? Hier rate ich Dir, einfach mal Mut zu
fassen und auf Organisationen zuzugehen. 




Motivierte Helfer werden überall händeringend gesucht. Im
besten Fall bist Du direkt goldrichtig und selbst wenn nicht,
wird man Dich hoffentlich direkt an einen Ansprechpartner
verweisen. 




Du traust Dich nicht andere anzusprechen 





Ein Problem, das vor allem introvertierte Menschen betrifft.
Eine einfache Lösung gibt es dafür leider nicht. Ich möchte
Dich aber auf jeden Fall dazu ermutigen, es einfach mal zu
versuchen. Hier kann auch ein persönliches Coaching
helfen. 






Du hast „keine Zeit“ 





Das „Keine Zeit“ Argument ist oftmals nur vorgeschoben. Wo
ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und Zeit schafft man sich
für das, was einem wichtig ist. Sei fair und ehrlich mit Dir
selbst und hinterfrage, ob es wirklich ein Zeitproblem
gibt. 




Ist das der Fall, kannst Du mit Deinem Chef bzw. Deiner
Familie das Gespräch suchen. Sicherlich wird niemand Dir
Steine in den Weg legen, wenn es darum geht, Dich
gesellschaftlich zu engagieren. Im Gegenteil ist die
Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie Dich dabei unterstützen
werden, Dir mehr zeitliche Freiräume verschaffen etc. 




Vernetze Dich mit anderen und tue etwas Gutes 




Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar hilfreiche Impulse für
Dein Leben als Neuer Held im Ehrenamt geben. Wenn Du
Diskussionsbedarf hast oder Dich gerne über Ehrenamt oder
weitere Themen mit Gleichgesinnten austauschen möchtest, dann
vernetze Dich innerhalb unserer Community aus Gestaltern und
Machern. 





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