Beschreibung

vor 5 Monaten

»Comme Vous continuez toujours à Vous occuper de ces mêmes
objets, je suis convaincu que nous pouvons encore nous attendre à
voir paroître des travaux qui avanceront essentiellement la
connoissance des langues sauvages de l’Amérique septentrionale,
& j’attends sur tout avec impatience la grammaire de
Zeisberger«, schreibt Wilhelm von Humboldt (1767-1835) am 9.
April 1823 an Peter Stephen Duponceau (1760-1844). Er sei
überzeugt, so Humboldt, dass man noch weitere Studien zu den
'wilden Sprachen' Nordamerikas auffinden werde, und mit
besonderer Ungeduld erwarte er die Grammatik von Zeisberger. An
diesem besonderen Beispiel illustriere ich im Vortrag die
Fragilität grammatikographischer Gelehrtennetzwerke.





Titel des Vortrags: Alexander Lasch. “giebt es in Deutschland
noch lebende Personen, welche Missionarien in Amerika gewesen
sind? u. wie heißen sie? und wo halten sie sich auf? Über die
Fragilität grammatikographischer Gelehrtennetzwerke am Anfang des
19. Jh.” Vortrag im Rahmen der internationalen Tagung “Hallescher
und Herrnhuter Pietismus: Konflikte – Strategien – Praktiken”,
Halle, 22. bis 25. November 2023.





Präsentation: Alexander Lasch. 2023. „giebt es in Deutschland
noch lebende Personen, welche Missionarien in Amerika gewesen
sind? u. wie heißen sie? und wo halten sie sich auf?“ Über die
Fragilität grammatikographischer Gelehrtennetzwerke am Anfang des
19. Jh. Zenodo. DOI:
https://zenodo.org/doi/10.5281/zenodo.10171315.





Zitierter Brief: Wilhelm von Humboldt an Peter Stephen Duponceau,
09.04.1823. In: Wilhelm von Humboldt: Online-Edition der
Sprachwissenschaftlichen Korrespondenz. Berlin. Version vom
18.10.2021. URL: https://wvh-briefe.bbaw.de/518.





Weitere Informationen: Moravian Knowledge Network.

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