„Mama ist jetzt Feuer in meinem Herzen“ – Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen im Fuchsbau in Barsinghausen

„Mama ist jetzt Feuer in meinem Herzen“ – Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen im Fuchsbau in Barsinghausen

10 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Sie sind ein Herz und eine Seele, die 20-jährige Lena aus Hannover
und ihre Mutter. Fast so, wie beste Freundinnen, erzählt die junge
Frau und hat dabei Tränen in den Augen, denn ihre Mutter ist vor
sieben Monaten an Krebs gestorben, nur zwei Jahre nach der ersten
Diagnose. Lena schlüpft in dieser Zeit nach und nach in die Rolle
der Mutter, denn die wird immer schwächer und Lena kümmert sich
liebevoll um sie. Ob zuhause, im Krankenhaus oder zuletzt im Hospiz
– Lena trifft viele Entscheidungen allein, hofft, dass sie alles
richtig macht. Nach dem Tod ihrer Mutter fühlt sie sich wie
betäubt, geht zur Uni, findet nur Trost bei ihrem Freund. Doch was
ihr fehlt, sind Gespräche mit Menschen, denen es genauso geht wie
ihr, mit Menschen, die wissen, wie sie besser mit ihrem Verlust
fertig werden kann. Sie sucht nach Anlaufstellen für trauernde
Kinder und Jugendliche im Internet und findet den Verein „Fuchsbau“
in Barsinghausen. Der gehört mit zum ambulanten Hospizdienst
„Aufgefangen“ und begleitet Kinder und Jugendliche von 4 bis 21
Jahren in ihrem Abschiedsprozess. Lena fühlt sich dort sofort
verstanden und trifft auf andere Jugendliche, die das gleiche
Schicksal teilen. Was sie in den Gruppentreffen im Fuchsbau erlebt
und wie ihr dort von den Trauerbegleitern geholfen wird, das
erzählt sie bei ffn, die Kirche – Hilfe interaktiv.

Autor*in: Angela Behrens
Moderation: Angela Behrens

2020 (c) & (p) Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen
GmbH
Veröffentlichungsdatum: 30. September 2020

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