Selbst bestimmen, wann am Ende der Stecker gezogen wird - die Patientenverfügung

Selbst bestimmen, wann am Ende der Stecker gezogen wird - die Patientenverfügung

6 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Gelähmt in einem Krankenbett liegen, nichts mehr vom Leben
mitbekommen und nur noch die Decke anstarren – so will Petra Müller
aus Holzminden auf gar keinen Fall enden. Sie ist 56 und kerngesund
und hat jetzt eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht
ausgefüllt. So will sie jetzt schon regeln, wie es mit ihr
weitergeht, wenn sie es nicht mehr selbst entscheiden kann. Sie hat
sich zusammen mit ihrem Mann guten Rat bei Dr. Kornelia
Günther-Endebrock aus Hannover geholt. Die bietet ihre Beratung
beim ambulanten Palliativ- und Hospizdienst der Diakonie an. Sie
sagt: 95 Prozent der Bevölkerung stirbt im Krankenhaus und das kann
ohne Patientenverfügung ein unnötig langes Sterben sein. Petras
Söhne finden es gut, dass sie wissen, was ihre Mutter im Ernstfall
möchte. Ihrem Mann fällt es schwer über Sterben und Tod zu
sprechen, auch weil er ganz anderer Meinung ist. Mehr über
Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht bei radio ffn – die Kirche
„Hilfe interaktiv“


Autor*in: Steven Rabe
Moderation: Angela Behrens

2021 (c) & (p) Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen
GmbH
Veröffentlichungsdatum: 13. Oktober 2021

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