Urbane Metagenomik – kleinste Lebewesen mit großer Aussagekraft

Urbane Metagenomik – kleinste Lebewesen mit großer Aussagekraft

24 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Metagenom-Analysen: Von mikrobiellen Weltkarten bis zur
Rettung von historischen Gebäuden


Am 21. Juni ist es wieder soweit: Am Global City Sampling Day
swabben Forscherin Alexandra Graf und Studierende im
Masterstudium Bioinformatik wieder in der Wiener U-Bahn - sie
entnehmen mit dem Wattestäbchen Proben von Sitzflächen und
Haltegriffen und entdecken dabei eine Vielzahl völlig unbekannter
Spezies. Als Teil der internationalen Forschungsinitiative
MetaSUB sind sie Bakterien, Pilze, mikroskopischen
Lebewesen, dem Mikrobiom der Stadt auf der Spur, um eine
mikrobielle Weltkarte zu erstellen. Die junge Wissenschaft der
Metagenomik analysiert das Zusammenspiel der Mikroorganismen in
der Gemeinschaft und gibt Aufschluss über den Einfluss des
Mikrobioms auf unsere Umwelt oder die menschliche Gesundheit.
Auch für den Kunstbereich sind die Erkenntnisse wertvoll: Sie
können helfen, Kunstgemälde zu erhalten oder auch Gebäude. Im
Herbst unterstützt Alexandra Graf das interdisziplinären
Forschungsprojekt Pretty in Pink zur Restaurierung der
Virgilkapelle in Wien.

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