Beschreibung

vor 2 Jahren

Angesichts des andauernden Krieges machen sich Ratlosigkeit,
Trauer und Wut breit; ebenso Erschöpfungsgefühle, nach dem Motto:
„Ach nö, eben noch Corona, jetzt auch noch ein Krieg…!“ Dazu
kommen persönliche Sorgen, Nöte, eine Erkrankung, ein plötzliches
Unglück oder unerwartet der Tod. Niemand von uns hat
Patentlösungen für solche Fragen, selten genug befriedigende
Antworten parat. Die Sehnsucht nach Frieden und Glück – wir
entdecken sie an unerwarteter Stelle. Wir können den Eindruck
gewinnen, „kaum“ etwas gegen den Krieg tun zu können. „Kaum“
heißt aber nicht „Nichts“!“ Es gibt Menschen, die dankenswerter
Weise viel Geld spenden, das im Sinne der Diakonie und
humanitären Hilfe sofort eingesetzt werden kann. Als Christen
stehen wir ebenso in der Verantwortung. Mit den Händen zupacken,
im doppelten Sinn: Mit Händen, die konkret helfen, wo Not ist und
mit Händen, die sich zum Gebet falten: Im Friedensgebet einer
Andacht oder Gottesdienst und in der persönlichen Fürbitte. Dazu
macht – geradezu frappierend – der ausgewählte Monatsspruch für
den März Mut: "Hört nicht auf zu beten und zu flehen. Betet
jederzeit im Geist, seid wachsam, harrt aus und bittet für alle
Heiligen." (Die Bibel: Epheser 6,18) Beten ist keine
Selbstsuggestion – weil ich weiß, an wen ich mich wende. An Gott.
Aber, Moment mal, Beten ist eigentlich etwas Privates – es wird
nicht so viel darüber geredet, was gebetet wird; wie oder wie oft
und wo – so meine langjährige Erfahrung als Pastor. Jedoch: Ich
stelle mich in diesem Monat der Aufforderung für andere Menschen
zu beten. Okay: Meine Lebensgefährtin und ihre andauernde
Schmerzen, meine Kinder im Beruf und die zwei süßen Enkelinnen -
da fällt es mir nicht schwer, meine Anliegen vor Gott zu bringen.
Aber der Bogen wird noch weiter gespannt. Für die Mitchristen,
für Politiker in aller Welt darf gebetet werden. Um Frieden, um
Einsicht. Für die, mit denen ich gut kann bete ich gerne um
Gottes Hilfe. Und die anderen? Das ist eine Herausforderung fürs
Beten. Ich möchte um Frieden beten und konkret helfen, mit dem
was ich kann und habe. 


Instagram: sup.mn

Thanks for listening & be blessed!
Danke fürs Zuhören. Gottes Segen!

Music: Many thanks to K.G. Gerster and Malte Uzaar:
Radulatis_Vergebung



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