30 Jahre Oslo - als es noch Hoffnung auf Frieden in Nahost gab

30 Jahre Oslo - als es noch Hoffnung auf Frieden in Nahost gab

24 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten
Der 13. September 1993 war ein Tag der Hoffnung: Vor dem Weißen
Haus in Washington reichten sich zwei Erzfeinde die Hände, Jitzchak
Rabin, Israels Ministerpräsident, und Jassir Arafat, Chef der PLO.
Beide unterschrieben an diesem Tag eine Vereinbarung - kurz
Oslo-Abkommen - in der die Grundzüge einer neuen palästinensischen
Selbstverwaltung festgeschrieben wurden. Das sollte der Beginn
eines palästinensischen Staates sein, im Austausch für die
Anerkennung Israels durch die Palästinenser. Oslo war der Beginn
der so genannten Zwei-Staaten-Lösung und der Anlass für große
Hoffnungen auf Frieden in Nahost. Bis heute halten Staaten wie
Deutschland daran fest. Doch Hoffnung auf einen palästinensischen
Staat hat inzwischen kaum noch jemand, auch die meisten
Palästinenserinnen und Palästinenser nicht. "Frieden in Nahost" ist
in Zeiten regelmäßiger Eskalation, vieler Toten auf beiden Seiten,
radikalen Kräften an der Regierung und vielen neuen Fakten, wie die
stark angewachsenen israelischen Siedlungen in den besetzen
Gebieten ein ferner Traum. ARD-Korrespondent Jan-Christoph Kitzler
berichtet.

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