Gleichgeschaltet: Rotkreuzgemeinschaften im NS-Staat

Gleichgeschaltet: Rotkreuzgemeinschaften im NS-Staat

1 Stunde 48 Minuten
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Menschen – Geschichten – Rotes Kreuz

Beschreibung

vor 3 Jahren
Am 25. Januar 1921 wurde das Deutsche Rote Kreuz als
Dachorganisation gegründet und wird damit heuer 100 Jahre alt.
Davor gab es mit dem Württembergischen Sanitätsverein bereits seit
1863 einen Vorläufer als Nationale Gesellschaft auf dem Gebiet der
heutigen Bundesrepublik Deutschland. In der heutigen Folge werfen
wir einen Blick einen Teil der langen und bewegten Geschichte: Die
Zeit des Nationalsozialismus. Was war das Deutsche Rote Kreuz (DRK)
in den 1920ern und Anfang der 1930er für eine Organisation? Welche
Rolle hatte das Rote Kreuz während der Zeit des
Nationalsozialismus? Wie sehr war das Rote Kreuz mit dem NS-Staat
verflochten? Gab es in der Organisation Widerstand gegen seine
Gleichschaltung? Wie weit waren Rassismus und Antisemitismus im
Roten Kreuz verbreitet? War das DRK an den nationalsozialistischen
Krankenmorden und am Holocaust beteiligt? War das Deutsche Rote
Kreuz eine NS-Organisation? Diesen und vielen weiteren Fragen gehe
ich mit meinem Gast Dr. Peter Poguntke nach. Er ist Jounalist,
Historiker, Rotkreuzler und veröffentlichte 2010 seine Doktorarbeit
»Gleichgeschaltet – Rotkreuzgemeinschaften im NS-Staat«. Wir
sprechen außerdem über die Thementagung »Medizin und Gewissen« vom
16. Januar 2021 mit dem Thema »Das Deutsche Rote Kreuz im
Spannungsfeld zwischen humanitärem Anspruch und Realität
1914–1945.«

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