#SRFglobal (Video) vom 05.04.2023
Die Türkei liegt inmitten von Krisengebieten und hat die
zweitgrösste Armee der Nato. Ein unverzichtbarer Partner des
Westens, aber auch attraktiv für Russland und China. Geschickt
spielt Präsident Erdogan die Grossmächte gegeneinander aus. Muss er
di ...
26 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Türkei liegt inmitten von Krisengebieten und hat die
zweitgrösste Armee der Nato. Ein unverzichtbarer Partner des
Westens, aber auch attraktiv für Russland und China. Geschickt
spielt Präsident Erdogan die Grossmächte gegeneinander aus. Muss er
die Präsidentschaftswahlen im Mai dennoch fürchten? Ähnlich wie
sein russischer Amtskollege Wladimir Putin geht auch der türkische
Präsident Recep Erdogan von einer Schwächung des Westens und dem
Übergang zu einer neuen Weltordnung aus. Er ist fest entschlossen,
diese Umwälzung für sich zu nutzen. Mit einem Fuss steht die Türkei
im Westen, als Mitglied der Nato und als Partnerland der EU. Das
Land unterhält aber auch gute Beziehungen zu Russland und zu China.
Gerade versöhnt sich Erdogan, unterstützt von Russland, mit dem
syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Doch das Doppelspiel birgt
auch Risiken. Jetzt steht der türkische Präsident vor der wohl
grössten Herausforderung seiner politischen Karriere. Die
Wirtschaft ist geschwächt, die Opposition stark und die
verheerenden Erdbeben haben die Bevölkerung gespalten. Sein
Herausforderer, der Sozialdemokrat Kemal Kilicdaroglu, ist aus ganz
anderem Holz geschnitzt. Kann er Erdogan schlagen? Und welche
Folgen hätte ein Wahlsieg Kilicdaroglus, des «türkischen Gandhi»,
auf die türkische Aussenpolitik? Moderator Sebastian Ramspeck
begrüsst im Studio die Journalistin und Türkei-Expertin Cigdem
Akyol. Weitere Gäste in der Sendung sind Günter Seufert von der
Stiftung für Wissenschaft und Politik in Berlin und die Autorin
Cigdem Toprak.
zweitgrösste Armee der Nato. Ein unverzichtbarer Partner des
Westens, aber auch attraktiv für Russland und China. Geschickt
spielt Präsident Erdogan die Grossmächte gegeneinander aus. Muss er
die Präsidentschaftswahlen im Mai dennoch fürchten? Ähnlich wie
sein russischer Amtskollege Wladimir Putin geht auch der türkische
Präsident Recep Erdogan von einer Schwächung des Westens und dem
Übergang zu einer neuen Weltordnung aus. Er ist fest entschlossen,
diese Umwälzung für sich zu nutzen. Mit einem Fuss steht die Türkei
im Westen, als Mitglied der Nato und als Partnerland der EU. Das
Land unterhält aber auch gute Beziehungen zu Russland und zu China.
Gerade versöhnt sich Erdogan, unterstützt von Russland, mit dem
syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Doch das Doppelspiel birgt
auch Risiken. Jetzt steht der türkische Präsident vor der wohl
grössten Herausforderung seiner politischen Karriere. Die
Wirtschaft ist geschwächt, die Opposition stark und die
verheerenden Erdbeben haben die Bevölkerung gespalten. Sein
Herausforderer, der Sozialdemokrat Kemal Kilicdaroglu, ist aus ganz
anderem Holz geschnitzt. Kann er Erdogan schlagen? Und welche
Folgen hätte ein Wahlsieg Kilicdaroglus, des «türkischen Gandhi»,
auf die türkische Aussenpolitik? Moderator Sebastian Ramspeck
begrüsst im Studio die Journalistin und Türkei-Expertin Cigdem
Akyol. Weitere Gäste in der Sendung sind Günter Seufert von der
Stiftung für Wissenschaft und Politik in Berlin und die Autorin
Cigdem Toprak.
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