Beschreibung

vor 14 Jahren
Hämodynamisches Monitoring ist bei kritisch kranken Patienten
essentiell. In der vorliegenden Arbeit wurde ein neues
nicht-invasives, ultraschallbasiertes Verfahren (USCOM, ultrasonic
cardiac output monitoring, Fa. UCCOM Ltd., Sydney, Australien) mit
den bereits etablierten, auf Thermodilution basierenden Verfahren
zur Bestimmung des Herzzeitvolumens, dem Pulmonalarterienkatheter
(PAK) und dem PiCCO-System (pulse induced cardiac output
monitoring, Fa. Pulsion, München) verglichen. Insgesamt wurden 50
invasiv-beatmete, katecholaminpflichtige Patienten in die Studie
eingeschlossen, wobei 79 Messpaare erhoben wurden im Vergleich
zwischen aortalen Untersuchungsgang (USCOM) und PiCCO, sowie 61
Paare zwischen pulmonalarterieller Anlotung und PiCCO. Dabei ergab
sich mit einem Korrelationskoeffizient nach Pearson von r=0,69 für
den aortalen Vergleich eine gute und für die pulmonalarterielle
Untersuchung mit r=0,50 eine mäßige Übereinstimmung. Außerdem wurde
der Einfluss des positiven endexspiratorischen Druckes (PEEP) auf
das Herzzeitvolumen mit dem USCOM untersucht. Hierbei hat sich
gezeigt, dass die Reduktion des PEEP zum Anstieg des
Herzzeitvolumens führt. Insgesamt stellt das USCOM-System als
nicht-invasives, sehr schnell zu erlernendes Verfahren eine
wichtige und interessante Bereicherung für die Intensiv- und
Notfallmedizin dar.

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