Wie politisch sind Kinderbücher - am Beispiel der Ukraine

Wie politisch sind Kinderbücher - am Beispiel der Ukraine

22 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten

Wie politisch Kinderbücher eigentlich sind, zeigt sich bei einem
Blick auf die Ukraine. Einerseits, wenn es um den dortigen
Kinderbuchmarkt geht (hier gibt es einen lesenswerten Text
von Jutta Lindekugel: Der ukrainische Buchmarkt unter
besonderer Berücksichtigung der Kinder- und Jugendliteratur. Ein
Überblick.). Andererseits ist es auch interessant zu beobachten,
dass für geflüchtete Kinder nicht nur deutschsprachige Klassiker,
als Willkommengeste oder zum Deutsch lernen, auf Ukrainisch
übersetzt wurden, sondern, dass es ein klares Bestreben danach
gab, Kinderbücher mitzunehmen und Verlage zu Erhalten, ein
Beispiel dafür ist die Aktion „Adopt an Ukrainian Children’s
Book“.


In der Episode besprochenen Bücher:


Als der Krieg nach Rondo kam (Romana Romanyschyn und Andrij
Lessiw, Gerstenberg Verlag)
Hören/Sehen (Romana Romanyschyn und Andrij Lessiw,
Gerstenberg Verlag
Die Rübe / Ripka (Romana Romanyschyn und Andrij Lessiw,
Baboab Books)
Najmosha Mama (Halyna Kyrpa, illustriert von Hrasya Oliyko,
Krokus)
Sascha zählt lieber Leuchttürme (Oksana Lushchevska und
Dzmitry Bandarenka, illustriert von Oksana Drachkovska, Südpol
Verlag)
Baba Anna / Баба Анна (Yaroslava Black, illustriert von
Ulrike Jänichen, Urachhaus)
Zug der Fische (Yaroslava Black, illustriert von Ulrike
Jänichen, Carlsen)
Frau Leo legt los (Natalia
Shaloshvili, Knesebeck Verlag)


Zu Gast beim Sprachi-Interview sind die Kinderbuchmacher_innen
Romana Romanyschyn und Andrij Lessiw. Sie sprechen über Arbeit
und Alltag im Krieg, die Wichtigkeit ukrainischer Kinderbücher
für ukrainische Kinder und Zukunftsperspektiven.


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