Das Ende der "Klimaneutralität" - Wie dem Marketing Monolithen ein langer Prozess gemacht wird

Das Ende der "Klimaneutralität" - Wie dem Marketing Monolithen ein langer Prozess gemacht wird

29 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten

Klagen gegen "klimaneutrale" Produkte gibt es gerade viele, sehr
viele – die Urteile fallen dabei oft widersprüchlich aus. Das
Landesgericht Karlsruhe gab der deutschen Umwelthilfe in ihrer
Klage gegen den Drogeriemarkt DM jedoch nun recht. So heißt es im
Urteil: Die Werbung mit dem Begriff „Klimaneutral“ enthält den
Verbraucher*innen wesentliche Informationen vor. All diese
Klagen, und die mediale Aufmerksamkeit die sie erschaffen,
entfalten eine enorme Wirkung: „Klimaneutral“ gilt vielen
mittlerweile als Greenwashing. Produkte, auf denen ein
entsprechendes Logo prangert, erwecken immer seltenere positive
Assoziationen, und immer mehr Marken und Supermärkte, lassen den
Claim ganz fallen. Daher, stellt sich die Frage: Sind die Label
ein Ding von gestern? Und was passiert mit den durchaus wichtigen
Klimaschutzprojekten, die durch diese Label finanziert werden?
 


Diese Fragen besprechen wir mit unserem Juristen und
Nachhaltigkeitsberater Alexander Rossner. Außerdem geht’s um
weitere Prozesse, die den Claim „Klimaneutral“ in Frage stellen:
Die Green Claims Verordnung der EU und eine verspätete, aber
wichtige Auswirkung des Pariser Klimaabkommens von 2015.

Weitere Folgen zum Thema:


Freiwilliger Emissionshandel

Klimaneutral? Der Faktencheck



Quellen:


LG Karlsruhe (2023): "Entscheidung im Rechtsstreit um die
Bewerbung von Produkten als klimaneutral oder umweltneutral"

Europäische Kommission (2023): Green Claims Initiative




Outro Musik "Morning Routine" von Ghostrifter
Official und Pixabay.com (Creative Commons Attribution-ShareAlike
3.0 Unported).


Kontakt: steven.reich@zukunftswerk.org | Impressum |
Website

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