Vom Geschmack in der Musik

Vom Geschmack in der Musik

«Es gibt keine gute oder schlechte Musik, sondern nur gut oder schlecht gespielte», sagte einst Louis Armstrong. Wirklich? Die «Passage» geht der Frage des Geschmacks in der Musik nach. Mit einer, die darüber Bescheid weiss: Melanie Wald-Fuhrmann, Pro ...
60 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
«Es gibt keine gute oder schlechte Musik, sondern nur gut oder
schlecht gespielte», sagte einst Louis Armstrong. Wirklich? Die
«Passage» geht der Frage des Geschmacks in der Musik nach. Mit
einer, die darüber Bescheid weiss: Melanie Wald-Fuhrmann,
Professorin für empirische Ästhetik in Frankfurt. Wir alle haben
unsere Lieblingsmusik. Und solche, die wir nicht ausstehen können.
Unser Geschmack ist angelernt, anerzogen. Bestimmend sind unsere
Lernfähigkeiten, die persönliche Disposition, ebenso wie das
familiäre und soziale Umfeld. Prägend sind auch so genannte
Schlüsselerlebnisse. Deren gibt es oft zwei. Das erste erfolgt mit
etwa zwanzig Jahren. Wir tauchen erstmals in einen Stil ein, werden
geprägt. Manche ein Leben lang. Andere haben später ein zweites
Schlüsselerlebnis. Dabei kann sich, so die Melanie Wald-Fuhrmann,
der musikalische Kompass nochmal ganz neu einstellen.

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