Einfluss natriuretischer Peptide auf die endotheliale Glykokalyx

Einfluss natriuretischer Peptide auf die endotheliale Glykokalyx

Beschreibung

vor 12 Jahren
Die endotheliale Glykokalyx ist eine am Gefäßendothel verankerte
Schicht aus Proteoglykanen, Glykosaminoglykanen und Glykoproteinen.
Bekannt seit nahezu 70 Jahren, rückte die endotheliale Glykokalyx
erst in den vergangenen Jahren zunehmend ins Interesse der
Forschung. Sie hat eine bislang ungeklärte Rolle in der
Pathophysiologie verschiedener Erkrankungen. Neben der vaskulären
Barrierefunktion und als Vermittler Schubspannungs-induzierter
Vasodilatation sind für Ihre Funktion die Interaktionen mit
plasmatischen und zellulären Blutbestandteilen von höchster
Bedeutung. Einer der Faktoren, die die Glykokalyx beeinflussen, ist
das in den Vorhöfen des Herzens bei Volumenbelastung freigesetzte
atriale natriuretische Peptid (ANP). Es führt als endokrine Antwort
auf Hypervolämie zu einer Erhöhung der vaskulären Permeabilität
über die Zerstörung der Glykokalyx („Shedding“). Daneben können
Ischämie und Reperfusion, Entzündungsreaktionen, Sepsis und
Atherosklerose die Glykokalyx schädigen. Die vorliegende Arbeit
sollte klären, welche Effekte die verschiedenen Vertreter der
Familie der natriuretischen Peptide auf die endotheliale Glykokalyx
haben, und ob der Effekt von ANP durch Hemmung von Proteasen
hemmbar ist.

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