Die erste Atomspaltung in der Schweiz

Die erste Atomspaltung in der Schweiz

- oder: «Das blaue Leuchten». Nach Versuchen auf dem Labortisch in den 1930-er Jahren wollte es nicht gelingen, die neue Technik in der Schweiz nutzbar zu machen. Es brauchte die US-amerikanischen Reaktoren, um im grösseren Stil die Kernenergie zu stu ...
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vor 9 Monaten
- oder: «Das blaue Leuchten». Nach Versuchen auf dem Labortisch in
den 1930-er Jahren wollte es nicht gelingen, die neue Technik in
der Schweiz nutzbar zu machen. Es brauchte die US-amerikanischen
Reaktoren, um im grösseren Stil die Kernenergie zu studieren und zu
nutzen. Nach langem Warten war es im Jahr 1955 endlich so weit: An
der Konferenz «Atoms for Peace» der Vereinten Nationen in Genf
wurde ein funktionierender Atomreaktor ausgestellt, eingeflogen aus
den USA. Sein blaues Leuchten faszinierte zahlreiche Besucher - die
Atomtechnik war auf Schweizer Boden angekommen. Auch eigene
Reaktoren sollten entwickelt werden in der Schweiz. Doch
geschmolzene Brennstäbe und Reaktorkerne setzten dem ein jähes
Ende. Die Kernkraftwerke, die heute in Betrieb sind, stammen alle
aus ausländischer Produktion. Auch wenn die Zukunft der Kernkraft
in der Schweiz noch nicht geklärt ist: Geblieben ist ein Bedarf an
Nuklear-Ingenieuren, die in einem Studiengang an der ETH
ausgebildet werden. Ein Studium, das heute mehr Zulauf findet als
auch schon. Ein Schulungsreaktor an der ETH Lausanne gibt dazu
«hands on» Erfahrung, wir lassen uns die Anlage vom Instruktor
zeigen – und fragen, wie es sich anfühlt, wenn man selber das erste
Mal einen Atomreaktor steuert. «Das erste Mal»: Sommerserie der
SRF-Wissenschaftsredaktion, Folge 4/7.

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