Joe Bidens erste 100 Tage im Amt

Joe Bidens erste 100 Tage im Amt

Mit: David Deißner und Stormy-Annika Mildner. Zu Gast: Christoph von Marschall, Der Tagesspiegel
53 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Als Joseph R. Biden, Jr. am 20. Januar dieses Jahres den Amtseid
schwor, erlebten die USA gleichzeitig eine schwere Pandemie, eine
tiefe Rezession und eine extreme gesellschaftliche Polarisierung.
Seit diesem Tag geht der 46. Präsident der Vereinigten Staaten
die enormen Probleme des Landes in einem Tempo und einer Verve
an, die ihm nicht viele Beobachter zugetraut hätten. Dabei
verfolgt der 78-Jährige mit seiner an Herkünften und
Qualifikationen höchst diversen Administration einen
ganzheitlichen politischen Ansatz: Im Idealfall soll jede
Maßnahme eine soziale Verbesserung mit sich bringen, für mehr
Geschlechtergerechtigkeit sorgen und den Klimawandel bekämpfen.
Mal nutzt Biden die Executive Orders, um bestimmte Politiken zu
ändern; mal arbeitet er mit dem entlang der Parteilinien
gespalteten Kongress zusammen. Innenpolitisch sticht vor allem
der „American Rescue Plan“ aus Bidens Agenda hervor, ein knapp 2
Billionen Dollar schweres Konjunkturpaket. Auf der
weltpolitischen Bühne prägen das Bekenntnis zur NATO, die
Rückkehr ins Pariser Klimaschutzabkommen und die Würdigung
multilateraler Institutionen und Verträge die ersten 100 Tage von
Präsident Biden im Oval Office. Lässt sich angesichts hauchdünner
Mehrheiten im Senat und Repräsentantenhaus auch das riesige
Infrastrukturpaket „American Jobs Plan“ im
Reconciliation-Verfahren durch den Kongress schleusen? Was kann
die Biden-Regierung innenpolitisch bis zu den Midterm Elections
2022 noch bewirken? Was bedeutet es für Amerikas Bündnispartner,
dass Präsident Biden wieder Wert auf Allianzen legt? Finden die
Vereinigten Staaten die geostrategisch richtige Antwort auf die
Herausforderung durch ein aufstrebendes
China? Die Podcast-Hosts David Deißner,
Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen-Institute
Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Christoph von
Marschall, diplomatischer Korrespondent des Tagesspiegels.

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