Feuer, Dürre, Flut: Die Klimakatastrophe und ihre Konsequenzen

Feuer, Dürre, Flut: Die Klimakatastrophe und ihre Konsequenzen

47 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Extremtemperaturen von bis zu knapp 50 Grad Celsius in der
kanadischen Provinz British Columbia und in den US-Bundesstaaten
Washington State, Oregon, Kalifornien, Arizona und Nevada
haben in diesem Sommer bereits eine dreistellige Zahl von
Menschen das Leben gekostet. Waldbrände, Dürreperioden und
Wasserknappheit sind weitere verheerende Begleitumstände des
menschenverursachten Klimawandels nicht nur an der
Nordwestküste des amerikanischen Kontinents. Es ist ein Wettlauf
gegen die Zeit, ob es der internationalen Gemeinschaft gelingt,
die Erderwärmung um maximal 1,5 Grad im Vergleich zum
vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Auch die Hochwasser- und
Flutkatastrophe im Westen und Südosten Deutschlands ruft dies
aufs Schärfste in Erinnerung. Der unlängst veröffentlichte
UN-Klimareport warnt davor, dass sich die Erde bereits im Jahr
2030 um 1,5 Grad erwärmt haben könnte. Demnach werden extreme
Wetter- und Klimaereignisse in den kommenden 30 Jahren häufiger
und in erhöhter Intensität auftreten. Doch der Bericht des
Weltklimarates IPCC betont auch, dass es nach wie vor ein
„Window of Opportunity“ hin zu einem positiveren
Klimapfad in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts
gibt. Wie funktioniert der Katastrophenschutz der
US-Behörden in der Vorbereitung und Reaktion auf
Klimakatastrophen? Unternimmt die Biden-Administration genug, um
den Klimawandel im Inland zu bekämpfen? Gibt es im politischen
Wettbewerb vor der Bundestagswahl in Deutschland überzeugende
Ansätze, die einen substanziellen Fortschritt zu einer
verbesserten Klimaschutzpolitik bedeuten würden? Was bremst den
Klimawandel stärker: ein höherer CO2-Preis oder
ein sektorübergreifender Emissionshandel mit
Zertifikaten? Wie ist der von der EU-Kommission geplante
Carbon Border Adjustment Mechanism als
Instrument für mehr Klimaschutz zu bewerten? Was muss die
UN-Klimaschutzkonferenz COP26 in diesem November konkret an
festen Zusagen liefern, um das immer kleiner werdende Zeitfenster
für einen besseren Klimapfad zu nutzen? Die Podcast-Hosts
David Deißner, Atlantik-Brücke,
und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute
Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Prof. Dr. Dr.
Ortwin Renn, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für
Transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam, und
Alexandra Endres, freie Autorin für Klima und Umwelt, ZEIT
ONLINE.

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