Transatlantische Energiepolitik: Ein neuer Spalt oder gemeinsamer Ansatz?

Transatlantische Energiepolitik: Ein neuer Spalt oder gemeinsamer Ansatz?

43 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Die US-Regierungen der Präsidenten Biden, Trump und Obama haben
zumindest eines gemeinsam: Die drei Administrationen haben Europa
und insbesondere Deutschland stets davor gewarnt, dass Russland
Energiepolitik als Waffe einsetzt. Denn Europas Abhängigkeit von
fossilen Energieträgern aus Russland, insbesondere von Gas, war
und ist noch immer hoch. In dem geopolitischen Kontext des
russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hat sich die Warnung
der USA in Richtung Europäische Union bewahrheitet.
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen stellte unlängst fest,
dass Russland im Zuge reduzierter Gasmengen durch die Pipeline
Nord Stream 1 Europas Industrien und Bürgerinnen und Bürger
erpresst. Die amerikanische Perspektive auf Europas Energiekrise
könnte die Chance eines gemeinsamen Ansatzes einer verbesserten
transatlantischen Energiepolitik bieten. Immerhin haben auch die
amerikanische Gesellschaft und Unternehmen mit stark gestiegenen
Energiepreisen zu kämpfen. Doch es droht ebenso die Gefahr eines
neuen Zerwürfnisses der Partner. Jedenfalls dürfte sich der
transatlantische Energiemarkt gravierend verändern.


 


Wie wird die energiepolitische Krise in Europa in den USA
wahrgenommen? Inwiefern treffen die Energie-Engpässe Deutschland
und die Vereinigten Staaten auf unterschiedliche Art? Welche
Risiken gibt es in den amerikanischen Energiemärkten? Über welche
Kapazitäten verfügen die USA derzeit in ihrem Energiesektor? Wird
es der Europäischen Union gelingen, sich aus der
energiepolitischen Abhängigkeit von Russland zu lösen? Was
bedeutet die aktuelle Situation für den Umstieg in den USA und
Europa auf erneuerbare Energien? Die Podcast-Hosts Julia
Friedlander, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen
Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Dr. Sonja
Thielges, Forschungsgruppenleiterin am Institut für
transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam, und
Dr. Guntram Wolff, Direktor und CEO der Deutschen Gesellschaft
für Auswärtige Politik (DGAP) in Berlin.

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