WAYNE 007 – Influencer Marketing und wie es gerade nicht geht

WAYNE 007 – Influencer Marketing und wie es gerade nicht geht

Influencer Marketing wird von vielen Marktteilnehmern oft und viel zu leichtfertig in den Mund genommen. Zumindest, wenn es um den Umgang mit Prominenten und Menschen mit Reichweite in TV oder Sozialen Medien geht.
1 Stunde 1 Minute
Podcast
Podcaster
Purpose & Marketing Podcasts by CAMPIXX
Benutzerfoto Sumago
Mahlow

Beschreibung

vor 8 Jahren
Influencer Marketing wird von vielen Marktteilnehmern oft und viel
zu leichtfertig in den Mund genommen. Zumindest, wenn es um den
Umgang mit Prominenten und Menschen mit Reichweite in TV oder
Sozialen Medien geht. Ein schönes Beispiel hat in der letzten Woche
Olli Schulz mit #FreiheitFürOlli ungewollt gezeigt. Genau auf
diesen Fall will ich in dieser Ausgabe von WAYNE eingehen.
Influencer Marketing mit echter sozialer Reichweite Den Grundstein
für diese Betrachtung setzte Olli Schulz am 21. März 2016, als er
(nicht ganz unverschuldet, wie wir jetzt wissen) mit seinem Auto
auf dem Parkplatz des Tropical Island eingeparkt wurde. Die ganze
Geschichte dazu könnt ihr im Podcast sanft & sorgfältig (mit
Olli Schulz und Jan Böhmermann) Titel „Schreckliches & Schönes“
aus dem Munde von Olli Schulz selber hören. Die Geschichte
eskalierte ein wenig und Olli sah sich genötigt unter dem Hashtag
#FreiheitFürOlli ein Video auf Facebook zu veröffentlichen in dem
zur Hilfe aufgerufen wird (Video hat Olli ein Tag später gelöscht).
Genau dieses Video ging dann auf Facebook durch die berüchtigte
Decke. 110.000 Aufrufe in 11 Minuten und wenig später viel, viel
mehr. Ein echtes Beispiel für Viralität bei Vorliegen von
persönlicher Grundreichweite. Es zeigt doch in jedem Fall, wie
hilfsbereit die deutsche Community ist. Diesen Vorgang hatte auch
mein guter Kollege Fabian Rossbacher mitbekommen und war so
begeistert, dass er einen Blogpost zu diesem Thema auf SEO-Day
verfasst hat. Kurz und knackig, was in Anbetracht der zeitlichen
Dringlichkeit sehr verständlich war. In dem Ablauf vom Post zum
Seeding merkt man deutlich, welche Spannung in dem Thema lag. Ich
las den Post und schaute mir den Ablauf der Aktion näher an. Da war
nichts, was mich jetzt so richtig von den Socken hätte hauen
können. Für mich war es ein „völlig normaler Ablauf“. Hilferuf
trifft auf Reichweite. Mich wunderte dann beim Lesen des Posts von
Fabian auch mehr die eingeschlagene Richtung. Ab einen bestimmten
Punkt wurde nämlich von einem Trick gesprochen. Von der Wortwahl
erst einmal alles richtig gemacht, aber wenn man näher hinter die
Kulisse schaut ist es leider kein Trick. Fabian setzte auf die
fiktive Annahme, dass man einen solchen Vorgang im Sinne von
Influencer Marketing steuern könnte. Dazu gab er folgende 5 Punkte
als Marschlinie aus: * Man nehme eine Person mit ein bisschen
Reichweite, sagen wir 300.000 Fans. * Jetzt erfindet man eine
lustige Situation (Promi benötigt Hilfe von den Fans) z.B. man ist
zugeparkt, Klamotten vergessen etc. * Der Promi fordert seine Fans
auf ihm zu helfen und nennt gezielt den Kunden und bittet auf der
Wall zu des Kunden zu posten. * Bämmm * Natürlich dürfen die Fans
dies niemals erfahren, denn wir sind ja in Deutschland. * Der Link
zu meinem Pinterest Profil https://de.pinterest.com/seonaut/ Auch
wenn wir BÄMMM jetzt mal ausblenden können, so bleiben immer noch 4
Punkte die grundlegend falsch sind im Rahmen von Influencer
Marketing. Es ist der rohe Blick eines Online Marketers auf eine
menschliche Welt, die nach völlig anderen Gesetzen funktioniert,
als es diese Punkte versprechen. Im Podcast habe ich ein paar
Stellen ausgeschnitten und besprochen, die zeigen, dass Influencer
Marketing sooo einfach überhaupt nicht ist. Hört einfach mal selber
rein. Sehr interessant fand ich in diesem Zusammenhang auch das
Statement von Olli Schulz zur seinem Auftritt bei den
Onlinemarketing Rockstars. Hört es euch mal an. Auch sehr
interessant.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: