Sommersonderepisode 1: Die Klimakrise

Sommersonderepisode 1: Die Klimakrise

1 Stunde 10 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
„Die ist etwas hitzeempfindlich, könnte ich vielleicht nochmal die
andere Erde sehen?“ 00:16-1:47 Friedemann macht Ferien, aber der
Piratensender sendet sondermässig weiter. 1:48-2:20 Ein Thema der
Gegenwart fehlte bis dato in den Diskursbetrachtungen: die
Klimakrise - das wird jetzt eine Stunde nachgeholt. 2:21-3:49
Fahrplan: Ist die Erde verloren? Wir wird derzeit in Medien und
Popkultur darüber gesprochen? Was kann uns retten? 3:50-6:53 Buch
und Reportage „Losing Earth“ von Nathaniel Rich: Haben wir den
Kampf schon 1980 verloren? Wie ein Text aus den Achtzigern
aktueller denn je ist. 6:54-11:23 Was der Journalismus bisher
falsch macht: Wie vermittelt man etwas, das so weit in der Zukunft
liegt und so abstrakt ist? Was schon mal schlechter funktioniert
als erwartet: Mitgefühl. 11:24-15:06 Warum Doom & Gloom und
Angst kontraproduktiv sind. Außerdem: Das Problem der mangelnden
intergenerationellen Empathie und warum sich zurückzunehmen nicht
kompatibel mit uns ist. 15:07-21:03 Das Problem der „False Balance“
in der Berichterstattung. Die Notwendigkeit einer wohltemperierten
Alarmiertheit, die aber durch konstruktiven Journalismus
aufgegangen werden sollte. Und was das alles mit einem Mann zu tun
hat, der in ein Loch fällt und Stellvertretergleise. 21:04-35:43:
Wie wird in der Popkultur (nicht) von der Klimakrise erzählt? Wie
geht Cli-Fi mit dem Klimawandel um? (The Day After Tomorrow, The
Day The Earth Stood Still) Warum ist die Klimaerwärmung nicht viel
präsenter in Kino und Serien? Und wenn sie erzählt wird, warum
immer nur als Leinwand sozialkritischer oder postapokalyptischer
Heldenreisen oder Liebesgeschichten? (Mad Max, Waterworld,
Snowpiercer, Wall-E, Interstellar, Simpsons) Wer ist bei
Klimaerzählungen Antagonist? Und kann ein einziger Held die ganze
Welt vor der Erwärmung retten? (Spoiler: Nein.) Siehe auch Fritz
Breithaupt: Die Dunkle Seite der Empathie - in fiktionalen
Erzählungen haben wir immer Empathie mit Rückfahrkarte.
35:48-39:30: Wenn die fiktionalen und nonfiktionalen Erzählungen es
nicht schaffen: haben die Bilder vielleicht die Macht zu
mobilisieren? Welche Wirkung hatten die Fotos und Karten der Brände
im Amazonas? Siehe auch: Timothy Mortons Vorstellung des
Klimawandels als Hyperobjekt in welchem wir uns befinden.
39:31-42:23 Selbstwirksamkeit, Heldenreise und die Macht der Bilder
treffen sich in Greta Thunberg. 42:24-50:27 Das ganz tief drinnen
sitzende Narrativ des „Macht euch die Erde untertan“. Die
Sesshaftigkeit als “schlimmster Fehler der Menschheit” laut Jared
Diamond - zumindest für alle anderen. Der ewige Konflikt zwischen
den Sesshaften und den Nomaden, welcher besonders sichtbar wird in
der Tragik der Allmende: die ganze Welt als ein Jagdgrund.
50:28-54:46 Die Greta-Frage: Was kann uns noch retten?
Supranationale Politik war bisher noch nicht so überzeugend,
vielleicht die Technologie? Innovation arbeitet dran, aber die Zeit
drängt. 54:47-1:00:43 Friedemann chrashkurst German Zero und
positiven Lobbyismus. 1:00:44-1:03:25 Der leidige Verzichtsdiskurs
und der ideologische Missbrauch der Klimakrise durch Moralisierung.
1:03:26-1:10:08 Was machen wir überhaupt? Und was kann man machen?
Angst, Hoffnung, Neid und ein klimaneutrales Ciao.

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