E22: "Die Autobiographie der Einsamkeit"

E22: "Die Autobiographie der Einsamkeit"

60 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
00:30: Friedemann begrüßt, Samira vergleicht, es werde Licht.
01:35: Wir checken ausnahmsweise mal etwas emotionaler ein: wie
geht es uns momentan wegen Ihrwisstschon? Wie ist der softe
Lockdown zu ertragen in München und Berlin? Wo gehen wir spazieren?
Es geht auch um Wein. 08:00: Samira hat sich gewundert über Markus
Söder ihm seine Einteilung von Weihnachten und Silvester als Fest
der Familie und Fest der Freunde. Was machen denn dann sie, die
grade keins von beidem verfügbar haben? 15:40: Die Einsamkeit als
"zweite Pandemie" findet Fmann keinen guten Vergleich, weil sie
eher wie Hunger ist, sagt eine Studie. Und überhaupt geht es ja
eher um Verlassenheit, weil Einsamkeit ambivalent konnotiert ist.
Anyweh, er gesellt sich mal wieder mit Marx und Weber in eine
historische Perspektive. 22:15: Samira sieht uns im sozialen
Fasten. Und erklärt die Studie zu Einsamkeit, die Fmann kurz
erwähnte, nochmal richtig: Gesellschaft ist ein biologisches
Bedürfnis. Außerdem: verschiedene Kategorien von Bindungen. Und das
Silbernetz! Wichtig! 32:20: Schnell noch Eva Illouz droppen von
wegen Ökonomisierung des Sozialen. Jetzt ist aber gut. Fmann
fordert eine kritische Reflexion des eigenen konsumistischen
Reflexe. Mehr aber noch der Ungerechtigkeit, die eigentlich hinter
der Einsamkeit steht. Und wie ist man sich eigentlich selbst die
beste Gesellschaft? 37:00: Samira hat Obamas Autobiographie mit dem
Titel "Ein verheißenes Land" gelesen – Fmann grätscht rein,
weil er die Übersetzung so falsch findet. Und wieso überhaupt diese
biblische Anleihe? 40:15: Dann aber weiter im Text: Samira sind ein
paar Fotoshopisierungen aufgefallen, die Obama an der eigenen Story
vornimmt. Welche? Hört selbst! Es geht natürlich auch wieder um den
orangenen Horrorclown. Aber ist Obama so viel besser, wenn er seine
alternative Realität aufschreibt? 51:20 Fmann würde seine
Biographie komplett erfinden oder Samira bitten, sie zu schreiben.
Ansonsten findet er Autobiographien nur spannend, wenn aktuelles
und frühere Ich in einen Konflikt geraten. Und er erinnert an
Obamas erste Autobiographie 1995 (hat sie aber nicht gelesen).
54:00: Welche Narrative versucht Obama hier eigentlich zu umgehen?
Und welche Sonderfolgen sind von uns noch zu erwarten? Spoiler: was
zum narrativen Bewusstsein. Hey. Wenn du das hörst oder liest, und
dich nicht gut fühlst, sehr einsam oder hoffnungslos, ganz egal,
hier könnt Ihr anrufen und davon erzählen: Infotelefon Depression:
08003344533 Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222
Mail-Beratung für Menschen unter 25 Jahren: www.jugendnotmail.de
Silbernetz: 08004708090

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