E23: "Mit Taxigutscheinen nach Paris & zu Page“

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43 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
00:17 Eine Whatsappfolge, der erfahrungsreiche Poet ist in
Schreibklausur, bei Samira heisst es the Talkshow must go on. Heute
Zugdialoge über den sog. Lockdown, die Polizeikrise in Frankreich
und Elliot Page. 02:52 Lamento und Ratlosigkeit bei Samira, wie
erfolglos kann man in neun Monaten keine Lösungen gefunden haben
können, wenn der Jugend forscht Preis an den Innovationsstandort
Deutschland an die Vorschläge „Taxigutscheine“ und „Fenster öffnen“
geht? Und lest den Artikel von Vanessa Vu! 06:39 Friedemann stellt
fest, dass die Trägheit des breiten Hinterns des Landes auf einer
Kombination aus einer Mentalität, die nicht risikofreudig ist und
gleichzeitig nicht besonders solidarisch. Wir sind nicht im fight
oder flight Modus, sondern im freeze Modus. 13:49 Samira schaut
nach Frankreich, dort ist gerade eine politische Krise aufgrund des
Sicherheitsgesetzes, das das Filmen und Verbreiten von gefilmter
Polizeibrutalität bestrafen sollte. Hunderttausende gingen auf die
Straße um zu protestieren, dann kam noch der Fall von Michel Zecler
hinzu, ein Schwarzer Musikproduzent, der brutal von der Polizei
zusammengeschlagen worden ist. Die Polizei behauptet danach, dass
er versucht habe ihre Waffe zu nehmen, aber Aufnahmen des brutalen
Übergriffs auf Zecler belegen das genaue Gegenteil. 23:36 Die
Exekutive muss Angst vor der Öffentlichkeit haben, wenn sie Gewalt
ausübt. Es braucht die Bilder, um die Verletzung des Rechts
greifbar sichtbar, belegbar und dringlich zu machen und die
Öffentlichkeit und das Konnekitv als fünfte Gewalt zu mobilisieren,
siehe auch den Fall George Floyd. Smartphones sind auf diese Art
Waffen der Notwehr. 27:47 Elliot Pages coming out zeigt, wie
unbeholfen die Berichterstattung um trans Personen noch ist und
verdeutlicht gleichzeitig, wie existenziell wichtig die Pronomen
sind und das Zugestehen der Selbstbezeichnung. 33:10 Friedemann
erzählt von seinem Gespräch mit Linus Giese, die Anerkennung und
Sichtbarmachung eines anderen Menschen erfolgt eben auch durch die
Sprache und ebenso wichtig ist nicht das ständige in Frage Stellen
einer anderen Person. Ein Vorwurf der Mehrheitsgesellschaft basiert
oft darauf, dass Menschen, die um eine korrekte Bezeichnung bitten
lediglich die Aufmerksamkteisökonomie für ihren Narzissmus
missbrauchen würden, was ein total seltsames Menschenbild offenbart
und Quatsch ist. Schönen Sonntag und bis nächste Woche, dann wieder
im dialogischen Doppel

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