#31 Schmerzen, Juckreiz, Kälte: Wie hält man das nur aus?

#31 Schmerzen, Juckreiz, Kälte: Wie hält man das nur aus?

60 Minuten
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Dieser Laber-Podcast mit Bildungsauftrag versorgt Euch mit Klugscheißerwissen, mit dem Ihr ordentlich flexen könnt. Die Hosts Steffi Banowski und Anne Raddatz suchen für Euch nach Antworten auf Fragen, die Ihr Euch unbedingt mal stellen solltet: Wie lü...

Beschreibung

vor 1 Jahr
"Besser nicht kratzen" ist sicher ein gut gemeinter Ratschlag, kann
aber leider niemand berücksichtigen, weil wenn es juckt, dann muss
man verdammt noch mal kratzen! Und die Zeiten, in denen man sich
größere Schürfwunden einfach wegpusten lassen konnte, sind leider
auch vorbei. Aber ein paar Tricks gibt's schon, die Weicheier von
harten Hunden trennt. Es hilft zum Beispiel zu wissen, was Juckreiz
eigentlich ist, und welche Schmerzen im Prinzip leicht zu handhaben
sind, und welche das Potential haben, zu einer echten Belastung zu
werden, Anne und Steffi haben 4 Flexpert*innen aufgetan, mit deren
Hilfe sich alles ein bisschen besser aushalten lässt. Dr. Walter
Zieglgänsberger ist Deutschlands bekanntester Schmerzforscher und
hat für seine Arbeit schon das Bundesverdienstkreuz bekommen. Er
klärt auf, warum es mit Schmerzmitteln auf Dauer nicht getan ist,
und dass die hinterlistigsten Schmerzen die sind, die man nicht
sieht. Rückenschmerzen zum Beispiel – die verursachen eine
Kopfkirmes, die man erstmal in den Griff kriegen muss. Dr. Sonja
Ständer leitet die Juckreizambulanz an der Uniklinik Münster. Sie
erklärt in diesem Flexikon, warum es für den Mama-Hinweis "Wenn du
kratzt, juckt's noch mehr", im letzten Jahr den Nobelpreis gab.
Grob gesagt. Ani Semchi ist seit 40 Jahren im buddhistischen
Kloster. Seitdem meditiert sie jeden Tag und geht gelassener und
achtsamer durch den Alltag. Mittlerweile empfehlen auch
Krankenkassen buddhistische Meditation, um mit Schmerzen besser
klar zu kommen. Wie Meditation die Angst vor dem Schmerz nimmt und
wie man einsteigt ins Meditations-Game: Ani Semchi hat Antworten.
Christian Hlade wandert auch da, wo die Komfortzone schon lange zu
Ende ist. Gerade ist er zum Beispiel in Kirgistan unterwegs. Auf
unbefestigten Wegen und 35 Grad im Schatten kommt Christian auf
Betriebstemperatur. Ein Iglu im Schneesturm ist seine Vorstellung
von Gemütlichkeit. Muss man nicht teilen, aber man kann was lernen:
Dass einen Mikrobewegungen über die Wartezeit an der Bushaltestelle
retten können, zum Beispiel.

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