25 Der Stäppke

Der Stäppke – eine Verballhornung für Steppke, das pfiffige
Kerlchen – geriet von der rechten Läuferposition in der Alten
Försterei Berlin und über das Pedalieren seines Fixies im
Sportforum Höhenschönhausen plötzlich an die Klampfe. Es folgte die
Bühne...hüpf, knall, rums, Ernüchterung. So sehr die Stromgitarren
auch drückten, gab es ein Verlangen nach mehr. Mehr Vielfalt, mehr
Kreativität. Also Hausaufgabenheft auch, Memo rein.
“Musiklandschaft erkunden”. Den Anker warf der gute Mann
schließlich im breiten Elektrobereich aus. Hier nimmt er die
Nummern wie sie kommen. House, Garage oder Downtempo. Hauptsache
instinktiv. Und vier Wochen versuchen, eine Schraube reinzudrehen,
liegt ihm sowieso nicht. Er produziert kurz und bündig,
ungeschliffen. Tanzen kann er nicht, träumen dafür umso besser, was
den meisten seiner Songs eine gewisse Melancholie verleiht. Für
OpenAir to go komponierte er schließlich seine eigenen Tracks und
setzte sie zu einem Mix zusammen. Aber hört selbst...