Was Achtsamkeit in mittelständischen Unternehmen bringt

Was Achtsamkeit in mittelständischen Unternehmen bringt

Erfolgswissen für Mensch und Wirtschaft - mit MUTexpertin Edith Karl
11 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren

Wenn ein mittelständischer Unternehmer mehr Achtsamkeit in sein
Unternehmen integrieren will, bewährt es sich, einen bewussten
Prozess dafür einzuführen.


Folgende Punkte beachtete mein Kunde dabei:


Was bedeutet Achtsamkeit für ihn selbst

Wie viel Aufwand nimmt er dafür in Kauf – für sich selbst und
für sein Unternehmen

Welche Ergebnisse erwartet es sich davon



Danach heben wir einen sehr praktikablen Plan geschmiedet. Herr
Müller (der Name ist natürlich verändert) stellte fest, in
welcher Art er selbst mehr Achtsamkeit üben wollte. Längst wusste
er, dass er als Vorbild am meisten bewirkt.


Dann rief er seine Belegschaft zusammen, erklärte ihnen, was er
unter Achtsamkeit versteht und dass er es für wichtig hält, mehr
davon in den Unternehmensalltag zu integrieren:
Achtsamkeit bedeutet, sich nur auf den jeweiligen Augenblick zu
konzentrieren – ohne jede Ablenkung, erklärte er feierlich.


Er lud alle ein, mitzumachen.


Für die 1. Woche stellte er die Aufgabe, jeder sollte doch mal
darauf achten, was in manchen Situationen ganz schnell in seinem
Kopf abläuft. Nur wahrnehmen, nicht bewerten. Achtet im nächsten
Schritt darauf, wie viele eurer Gedanken ungeprüfte Vorurteile
sind, legte er ihnen ans Herz. Wie das geht, erklärte er ihnen an
Hand eines Beispiels. Ein Kunde ruft an, ihr erkennt die Nummer,
was geht ab in eurem Kopf? Da ist es doch zeit- und
nervensparender einfach abzuheben und den Kunden nach seinen
Wünschen zu fragen, waren sie sich dann einig.


In den Treffen während der Woche sollten sie sich zu Beginn 5-10
Minuten Zeit nehmen und einander berichten, was sie erlebt
hatten.


Für die 2. Woche bekamen sie die nächste Übungsaufgabe. Und so
fort. Mach 1 Monat besprachen sie sich wieder alle in einem
Meeting zum Austausch.


Nun sollte jeder berichten, wie es ihm selbst ergangen ist und
was ihm an einer anderen Person in dieser Zeit aufgefallen war.
Freude kehrte ein. Ab nun warf jeder weiter Übungsvorschläge in
einen Briefkasten, zum Wochenbeginn wurde eine davon gezogen.


Schon nach zwei Monaten begegneten einem in diesem Haus eine
Menge froher Gesichter.


 


Wir freuen uns über Deine Kommentare und Erfahrungen zu diesem
Thema im Kommentarfeld unter diesem Podcast, per eMail oder auch
auf www.facebook.com/erfolgsorientiert


Herzlich grüßt Dich Deine


Edith :)


 


 


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