#38 Schmetterlinge im Kopf - die Short-Schwere-Waffen-Edition

#38 Schmetterlinge im Kopf - die Short-Schwere-Waffen-Edition

kurz und schmervoll
7 Minuten
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Beschreibung

vor 2 Jahren

Gepard, Marder, Leopard – es geht der Tage ja zu, wie im Zoo.
Leider aber geht es immer noch um den Krieg und um – Achtung –
schwere Waffen.


Wer isst eigentlich all die Brote, die jetzt ja wohl mit einem
Schuss Sonnenblumenöl allüberall gebacken wurden und eingewickelt
in Klopapier wohl rumliegen? Ich löse auf: Die Länder, die kurz
vorm verhungern stehen, weil wir unser Essen lieber wegschmeißen,
als es zu teilen, sind es nicht.


An anderer Front wird ja derweil schon viel länger gekämpft, aber
keine Angst, das kämpfen nur Flüchtlinge ums Ertrinken, teils,
weil ihre Boote sinken, teils, weil die, die sie retten sollten,
sie einfach zurückgeschickt haben. Der der das geduldet und stets
verneint hat, wird jetzt auch weggeschickt, wird sich aber um
seine berufliche Zukunft vermutlich keine Gedanken machen müssen.


Boris Becker muss sich um seine Ernährung vermutlich zukünftig
auch keine Gedanken machen. Denn dort, wo er wohl seine
Haftstrafe absitzen muss, scheint gutes Essen kein Thema zu sein.


Und während Frau Lemke, die mit dem Schweinderl, uns
feministische Frauenpolitik erklärt, wird andernorts gehandelt.
Das Missoir ist erfunden: Wasserlose Hockurinale für Flinta, also
Frauen, Lesben, Inter-, nonbinäre, Trans- und Agender-Personen,
die für den Spritzschutz mit einem Gitterrost abgedeckt sind und
auf denen sich Flinta dann hocken und laufenlassen kann. Und das
alles nachhaltig. Geht doch.


Derweil scherzt Elon Musk, genau, der autistische Geldsack, der
zum Mond fliegt, den Namen des wohl größten Erfinders auf Autos
klebt und jetzt auch Twitter gekauft hat, dass er nun auch Coca
Coal kaufen will, um wieder Koks reinzupacken.


Und freuen kann man sich auch, zumindest, wenn man Avatar gesehen
hat, immerhin schon 13 Jahre her. Der zweite Teil ist in der
Mache und soll im Dezember 2022 in die Kinos kommen.


Die Wirtschaft verlangt jetzt, dass auch sie, im Falle eines
Embargos oder Lieferstopps, weiter beliefert werde, denn immerhin
sei sie es, die ja für den Wohlstand sorge.


Und noch ein Verlierer ist zu verzeichnen: Der Herr Drosten
verlässt die Expertenkommission – weil man an ihm zweifelt,
zumindest in Betracht zieht, dass es durchaus andere Meinungen
als die seine gab und gibt und er mal wieder beleidigt ist.


Am Ende dann doch noch Gewinner: Denn während Diplomaten
versuchen, auf Putin freundlich einzuwirken, machts Peter
Fischer, genau der Peter Fischer, einfach so wie immer, und wäre
er nicht damit beschäftigt, die Eintracht auf ihrem
Siegeszug durch Europa zu begleiten – übrigens bis auf den
Angriff gegen zwei HR-Reporter durch Westham Fans ganz gewaltfrei
und ohne schwere Waffen – könnte man seine Botschaften eigentlich
mal über den Zehnmetertisch schieben: Den Präsidenten Russlands,
Wladimir Putin, nannte er erst „einen „verrückten Massenmörder“,
dann einen „asozialen, vollkommenen Psychopathen“.
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