#9 - Slawische Sagen: Baba Jaga, ein Haus auf Hühnerbeinen, Koschtschei und Voldemort

#9 - Slawische Sagen: Baba Jaga, ein Haus auf Hühnerbeinen, Koschtschei und Voldemort

30 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

In Folge 9 von Mythos und Wahrheit - Dem Mythologie Podcast für
Kulturbanausen, beschäftigen sich Sarah und Steffi mit slawischen
Sagen und Märchen.

Baba Jaga und ihr Haus auf Hühnerbeinen
Sarah stellt Steffi und allen Zuhörenden Baba Jaga vor: Eine
bekannte Märchengestalt dieses Kulturraumes. Es handelt sich wohl
um eine alte Frau, bzw. ein Großmütterchen, die in ihrem Häuschen
im Wald lebt. Es ist nicht ganz klar, wieviele Eigenschaften der
typisch westlichen Hexe ihr nach der Christianisierung erst
zugeschrieben wurde. Bevor sie jedenfalls einen Besen bekam, flog
sie auf einem Mörser, später hat sie öfter einen Besen, bekommt
auch die typische schwarze Katze und steht im Bund mit dem Teufel
(manchmal sagt man sogar, der Teufel sei ihr Enkel). Sie ist eine
sehr ambivalente Märchenfigur: Baba Jaga isst in einigen
Geschichten Menschen und dekoriert ihren Gartenzaun mit deren
Schädeln, in anderen hilft sie den Menschen und gibt gute
Ratschläge.

Koschtschei, der Todeslose
Koschtschei der Todeslose ist der russischen Mythologie
zuzurechnen. Er kann nicht sterben, da er seine Seele außerhalb
seines Körpers - und zwar sehr gut versteckt - aufbewahrt. Laut
der russischen Sage kann Koschtschei nur getötet werden, wenn
jemand diese Seele findet und alle Hindernisse überwindet, um sie
zu zerstören.

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