Malaysia: Indigene Tattookunst und gestrandet am Flughafen

Malaysia: Indigene Tattookunst und gestrandet am Flughafen

58 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Der Themenmonat Malaysia geht unter die Haut. Im übertragenen wie
im wörtlichen Sinne. Beim indigenen Volk der Iban auf Borneo waren
Tätowierungen wichtige Statussymbole, sie haben Verdienste,
Errungenschaften und damit auch den gesellschaftlichen Stand
gezeigt. Lange war der traditionelle Körperschmuck dann aber in
Vergessenheit geraten, man schämte sich seiner sogar. Dass die
Tattoos der Iban schließlich eine Renaissance erlebten und heute
wieder mit Stolz getragen werden, hat auch entscheidend mit einem
Tattoo-Studio irgendwo in den englischen Midlands zu tun. Von
Drachenköpfen, Auberginen-Blüten und Kaulquappen-Bäuchen - vom
Wiederentdecken der eigenen Kultur - handelt unsere erste
Geschichte in dieser Episode von “Explore - der National Geographic
Podcast”. Sieben Monate gefangen in einer Zeitschleife, so muss
sich anfühlen, was Hassan Al Kontar widerfahren ist. 2017 strandet
der Syrer im Transitbereich des Flughafens Kuala Lumpur. Wegen
eines abgelaufenen Visums gibt es für ihn erstmal weder vor noch
zurück. Ein 200 Meter langer, trostloser und ständig unterkühlter
Korridor wird Hassans Bleibe. Hier werden aus Stunden zunächst
Tage, schließlich Wochen und Monate. Während direkt vor ihm immer
alles in Bewegung ist, tagein, tagaus, Reisende kommen und gehen,
sitzt Hassan fest. Komplett auf sich allein gestellt, sucht er
immer verzweifelter nach einer Lösung. Retten werden ihn
schließlich die sozialen Medien - aber das ist noch lange nicht das
Ende seiner Story… die ganze Geschichte: diesmal bei “Explore”.

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