Folge 64 - Wie der VW Käfer vom Flop zur globalen Ikone wurde

Folge 64 - Wie der VW Käfer vom Flop zur globalen Ikone wurde

56 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Als Reichskanzler Adolf Hitler 1934 auf der Internationalen
Automobil- und Motorrad-Ausstellung in Berlin den Bau eines
„Volksempfänger der Automobilwelt“ forderte, gab der Reichsverband
der deutschen Automobilindustrie eine Studie beim Ingenieurbüro von
Dr. Ferdinand Porsche in Stuttgart in Auftrag. Dies geschah nicht
ohne Hintergedanken: Porsche hatte in der Branche keinen guten Ruf,
nur notgedrungen hatte er sich selbstständig gemacht, nachdem er
wegen ständiger Überziehungen von Entwicklungsbudgets seinen Job
bei Mercedes-Benz verloren hatte. Der Entwurf, den sein Büro dem
Führer vorstellte, entpuppte sich zwar als gelungenes Design – doch
das Projekt eines Autos für das Volk geriet zum Rohrkrepierer:
Während des „tausendjährigen Reichs“ wurden weit weniger als
tausend „KdF-Wagen“ produziert. Erst nach dem Krieg sorgten ein
findiger britischer Ingenieur, ein selbstbewusster Ex-GM-Manager
und ein jüdische Werbeagentur aus New York dafür, dass aus dem Flop
eine globale Ikone wurde. Unser Literaturtipp zur Folge: Berhard
Rieger, The People’s Car. A Global History of the Volkswagen
Beetle. Cambridge, Massachusetts/London 2013.

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