#ERFOLGSGLÜCK - Prioritäten setzen

#ERFOLGSGLÜCK - Prioritäten setzen

Prioritäten setzen Für ein Begräbnis haben wir immer Zeit! Eine Priorität zu setzen heißt, etwas einen Vorrang, einen höheren Rang oder eine höhere Bedeutung zu geben. Wir haben in unserem Leben tagtäglich verschiedene Möglichkeiten und...
8 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Prioritäten setzen
Für ein Begräbnis haben wir immer Zeit!


www.erfolgsglueck.com


Eine Priorität zu setzen heißt, etwas einen Vorrang, einen
höheren Rang oder eine höhere Bedeutung zu geben.


Wir haben in unserem Leben tagtäglich verschiedene Möglichkeiten
und treffen Entscheidungen. Sind es immer die richtigen
Entscheidungen? Welche Beweggründe liegen dahinter. Liegt es an
einer echten Dringlichkeit, ist es angenehmer als etwas anderes,
ist es ein innerer Antrieb oder liegt es an etwas anderem?


Ähnlich wie bei der Ästhetik, liegt die Schönheit bzw. die
Priorität wohl im Auge des Betrachters. Jede/r setzt
unterschiedliche Prioritäten.


Meine Kinder spielen liebend gerne mit anderen Kindern gemeinsam
Ball oder Fangen. Wenn ein Vorschlag für eine andere Aktivität
kommt (zB. Zusammenräumen oder Aufgabe machen), wird dieser
vehement abgelehnt. Hier wird dem Ballspielen eine größere
Bedeutung gegeben. Kommt eine bessere Alternative (Baden gehen,
Eisessen oder Geschenke) wird die Vorrangigkeit und somit die
Priorität auch schon einmal gewechselt.


Was wir als Kinder schon liebend gerne gemacht haben, machen wir
im Erwachsenenalter auch noch gerne. Vor allem wenn es um unsere
Ziele geht. Bei den Neujahrsvorsätzen wird nach einigen Tagen aus
Priorität 1 schnell Priorität 369. Regelmäßig seine Prioritäten
zu wechseln, kann ganz schön anstrengend sein.  


Eine Bekannte von mir ist überzeugende Feministin und setzt sich
für Frauenrechte ein. Dieser Akt der Wertarbeit ist voll und ganz
zu unterstützen. Sie findet, dass Frauen in Österreich,
Deutschland und der Schweiz zu wenig respektiert, bezahlt und
wertegeschätzt werden, vor allem im beruflichen Kontext.
Halbe-Halbe gehört für Sie ebenso zum alltäglichen Leben wie die
Unterstützung für Alleinerziehende und berufstätige Frauen. 


Als wir in einer kleinen Tischrunde über andere Kulturen
sprachen, in den Frauen weniger Rechte haben als hierzulande,
wechselte sie Ihre Überzeugungen und Werte. Sie meinte, dass man
Verständnis für diese Kulturen aufbringen und man die
Frauensituation anders sehen sollte. Die Priorität hat
gewechselt.


Für ein Begräbnis von Freunden, Familienmitgliedern oder
Bekannten nimmt man sich immer Zeit. Auch wenn viel zu tun ist,
aber für dieses letzte Treffen verschieben wir gerne unsere
wichtigen To Do´s und Termine. Warum machen wir das nicht, wenn
wir noch alle am Leben sind, um den gemeinsamen Leichenschmaus in
ein gemeinsames Essen zu verwandeln?


Setzen wir falsche Prioritäten? Hilft uns das Eisenhower Prinzip
mit den verschiedenen Bereichen wirklich? Ist es sinnvoll, ein
Begräbnis als wichtig und dringend einzustufen, aber das Gespräch
mit Großtante Isolde auf nicht dringend zu setzen?


Arnold Schwarzenegger hat in einem Interview gemeint, um
erfolgreich zu sein, braucht es ein klares Commitment
(Verpflichtung) zu einer Sache oder zu einem Ziel. Somit wären
wir wieder bei der Priorität. Sich nicht von unwichtigen Dingen
ablenken zu lassen. Eine Priorität zu setzen heißt, sich einer
Sache hinzugeben und verschiedene Möglichkeiten der Ablenkungen
(zB. ein „guter“ Film am Abend, irgendwelche Social Media Stories
oder Kriegs-Nachrichten lesen/hören.) zu widerstehen. 


Die aktuell so schnelllebige Zeit und Always on Gesellschaft
braucht eine Reduzierung des Sammelsuriums an digitalen
Unnötigkeiten um den wichtigen Dingen im Leben Raum zu geben.
Hier braucht es eine Änderung des Denkens, besser gesagt des
Bewusstseins.


Denn wie meinte schon Albert Einstein zu treffend: Du kannst ein
Problem nicht auf diese selbe Art lösen, wie es gekommen ist.


Wenn Du im Leben etwas ändern möchtest, braucht es eine andere
Denkweise und zusätzliche Energie. Deshalb haben wir von
Veränderungen solch großen Respekt. In der Komfortzone kommst Du
mit geringem Aufwand gut zurecht und verbrauchst wenig Kraft, wie
zB. bei der TV-Fernbedienung! Willst Du etwas verändern (neuer
Job, Ausbildung, Sport betreiben, Bücher lesen, …) braucht es
zusätzliche Kraft und Leistung. Energien zu bündeln und einen
Fokus zu setzen hat etwas von Prioritäten setzen. Denn wo die
Aufmerksamkeit ist, ist auch Energie. Deine Energie!


Somit macht es Sinn, klare Prioritäten zu setzen, Energie auf
eine (oder wenige Dinge) zu setzen, um unsere Veränderungen
wirklich in Tat umzusetzen.


Eine Möglichkeit ist, sich auf die wesentlichen Dinge zu
konzentrieren. Mache Dir einen Tagesplan an jedem Morgen. Was
willst Du heute erledigen?


Mit der 60/20/20 Regel organisierst Du Deinen ganzen Tag und die
zur Verfügung stehende Zeit kannst Du wie folgt einteilen:



60% für geplante Aktivitäten


20% für spontane Aktivitäten


20% Puffer für Unvorhergesehenes



Der Tag hat 24 Stunden, davon schlafen wir rund 8 Stunden. Dann
bleiben noch 16 Stunden übrig. Abzüglich 8 Stunden Arbeit,
bleiben 8 Stunden für Deine Aktivitäten. Ob Du die 100% von den
16 Stunden berechnest, die restlichen 8 Stunden, oder noch
weniger, ist dir überlassen. Es geht bei dieser Rechnung darum,
seine Zeit bewusst einzusetzen und bei bestimmten Themen im Fokus
zu bleiben.


Apropos Priorität. Ich sitze – 2 Wochen nach meinem Entschluss,
diesen Blogartikel zu schreiben - im Freibad und schreibe diesen
fertig. Ja, ich hatte in den letzten Tagen jede Menge Ablenkungen
und andere Prioritäten. Aber jetzt schreibe ich wieder weiter.
Meine Tochter kommt zu mir in den Gastgarten des Freibades und
meint, sie habe Hunger. Im klaren Bewusstsein verschiebe ich
meine Priorität und lege den Laptop zur Seite. Wir bestellen uns
eine Kleinigkeit, quatschen kurz und nach einigen Minuten
wechselt meine Tochter ebenso prompt ihre Priorität, wie sie
entscheiden hat zu mir zu kommen. Danach geht sie wieder und
entscheidet sich für eine andere Aktivität. Mir geht es ähnlich
und ich entscheide mich weiterzuschreiben. Die Ablenkung hat aber
gut getan Nach der 60/20/20 Methoden, wäre das sozusagen die
Zeit, für spontane Aktivitäten.


Hier fällt mir ein schlauer Spruch ein, den ich vor einiger Zeit
einmal gehört habe: „Wenn man etwas Unwichtiges wichtig macht,
bleibt es trotzdem noch unwichtig.“


Dr. Ulrich Warnke, der Auto vom Buch „Quanten Philosophie“ sieht
das womöglich etwas anders, denn seiner Erkenntnisse beruhen
darauf, dass wir mit unseren Gedanken etwas eine Bedeutung und
Sinn geben.


Einen Sinn macht es auf jeden Fall, ein klares Commitment zu
einer Sache oder einem Ziel auszusprechen.


Wie sehen Deine Prioritäten im Leben aus?!


 


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