Vergleichende Untersuchung der endokrinen Ophthalmopathie mittels Ultrasonographie, Computertomographie und Fischbioassay

Vergleichende Untersuchung der endokrinen Ophthalmopathie mittels Ultrasonographie, Computertomographie und Fischbioassay

Beschreibung

vor 45 Jahren
Bei 35 Patienten mit endokriner Ophthalmopathie (eO) wurde zu den
Parametern der Schilddrüsenfunktion (T3, T4, TBI, TRH-Test), dem
Szintigramm und der Bestimmung der Schilddrüsenantikörper ergänzend
die Ultrasonographie (A-scan) und Computertomographie (CT) der
Orbita, sowie der Nachweis exophthalmogener Serumaktivität im
Fischbioassay durchgeführt. Charakteristische Sonogramme für eine
eO fanden sich in 26 Fällen. Die CT ergab bei 24 von 33 Patienten
die Verdickung der musculi recti mediales und/oder der musculi
recti laterales, sowie bei 17 Patienten eine Verdichtung im Bereich
der Orbitaspitze. Im retrobulbären Bindegewebe zeigte sich nach
Kontrastmittelgabe keine signifikante Dichtezunahme. Mit beiden
Verfahren zusammen waren nur bei 2 Patienten die Kriterien einer eO
nicht erfüllt. Die exophthalmogene Serumaktivität wurde in der
IgG-Fraktion im Fischbioassay nachgewiesen; die Trefferquote war
mit 69% relativ hoch. Zur Diagnostik der eO kann jedoch der
Fischbioassay nicht empfohlen werden.

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