Schweizer Weltkino: 100 Jahre Präsens Film
Mit der «Präsens-Film» wurde in der Schweiz vor 100 Jahre eine
Produktionsfirma gegründet, die in ihren besten Zeiten Oscars in
die Schweiz holte. Titel wie «Gilberte de Courgenay», «Die letzte
Chance», der Welterfolg «Heidi» oder Franz Schnyders Gott ...
28 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Monaten
Mit der «Präsens-Film» wurde in der Schweiz vor 100 Jahre eine
Produktionsfirma gegründet, die in ihren besten Zeiten Oscars in
die Schweiz holte. Titel wie «Gilberte de Courgenay», «Die letzte
Chance», der Welterfolg «Heidi» oder Franz Schnyders
Gotthelf-Verfilmungen gehören zum Schweizer Filmerbe. Der jüdische
Einwanderer Lazar Wechsler gründete 1924 die Präsens-Film, als die
etablierten Schweizer Wirtschaftsgrössen das Filmgeschäft noch für
anrüchige Volksverblödung hielten. Aber wie die Studiopioniere in
Hollywood hatte Wechsler die richtige Nase und ein Gespür für die
politischen Notwendigkeiten. So war er bereit, als die Schweiz sich
mit der «geistigen Landesverteidigung» und dem Reduit gegen
Nazideutschland wappnete. Und auch nach dem Krieg wieder, als es
galt, den Ruf des Landes als Nation pseudoneutraler Kriegsgewinnler
mit humanistischer Völkerverständigung aufzupolieren. Die
wechselvolle Geschichte der Präsens-Film ist (auch) eine Schweizer
Kultur- und Sozialgeschichte. * Füsilier Wipf * Gilberte de
Courgenay * Landamman Stauffacher * Die letzte Chance * The Search
* Ueli der Pächter * Heidi * Heidi und Peter * Es geschah am
helllichten Tag * Heiri Gretler * Annemarie Blanc * Zarli Carigiet
* Liselotte Pulver * Geistige Landesverteidigung Im Podcast zu
hören sind: * Benedikt Eppenberger, Filmhistoriker, Autor von
«Heidi, Hellebarden & Hollywood – die Praesens-Film-Story» (NZZ
Libro, 2024) * Corinne Rossi, Co-Geschäftsführerin und Mitinhaberin
von Präsens-Film Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen
schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast:
https://srf.ch/audio/kontext
Produktionsfirma gegründet, die in ihren besten Zeiten Oscars in
die Schweiz holte. Titel wie «Gilberte de Courgenay», «Die letzte
Chance», der Welterfolg «Heidi» oder Franz Schnyders
Gotthelf-Verfilmungen gehören zum Schweizer Filmerbe. Der jüdische
Einwanderer Lazar Wechsler gründete 1924 die Präsens-Film, als die
etablierten Schweizer Wirtschaftsgrössen das Filmgeschäft noch für
anrüchige Volksverblödung hielten. Aber wie die Studiopioniere in
Hollywood hatte Wechsler die richtige Nase und ein Gespür für die
politischen Notwendigkeiten. So war er bereit, als die Schweiz sich
mit der «geistigen Landesverteidigung» und dem Reduit gegen
Nazideutschland wappnete. Und auch nach dem Krieg wieder, als es
galt, den Ruf des Landes als Nation pseudoneutraler Kriegsgewinnler
mit humanistischer Völkerverständigung aufzupolieren. Die
wechselvolle Geschichte der Präsens-Film ist (auch) eine Schweizer
Kultur- und Sozialgeschichte. * Füsilier Wipf * Gilberte de
Courgenay * Landamman Stauffacher * Die letzte Chance * The Search
* Ueli der Pächter * Heidi * Heidi und Peter * Es geschah am
helllichten Tag * Heiri Gretler * Annemarie Blanc * Zarli Carigiet
* Liselotte Pulver * Geistige Landesverteidigung Im Podcast zu
hören sind: * Benedikt Eppenberger, Filmhistoriker, Autor von
«Heidi, Hellebarden & Hollywood – die Praesens-Film-Story» (NZZ
Libro, 2024) * Corinne Rossi, Co-Geschäftsführerin und Mitinhaberin
von Präsens-Film Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen
schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast:
https://srf.ch/audio/kontext
Weitere Episoden
28 Minuten
vor 15 Stunden
29 Minuten
vor 2 Tagen
28 Minuten
vor 4 Tagen
28 Minuten
vor 1 Woche
26 Minuten
vor 1 Woche
Kommentare (0)