#7 Aufgeben oder Sichtbar werden? Warum es so schwer ist sich zu zeigen.

Wir haben eine wunderbare Idee etwas in diese Welt zu geben. Ein
Projekt vielleicht, ein Workshop, ein Buch, ein
Begegnungsszenario, irgendetwas, was wir zutiefst lieben, in dem
wir aufgehen und wenn wir dann davon erzählen wollen, wenn es
konkret wird, dann kommt die Angst, dann kommt die Scham, uralt
vielleicht aber von heftigster Kraft. Gedanken von
Unzulänglichkeit und Dummheit. „Das interessiert doch niemand
oder das gibt es doch schon tausendmal.“ Und dann…


Resignieren wir. Sind gelähmt. Machen gar nichts mehr und ziehen
uns zurück.


Nach der Freude kommt der Schmerz. Genauso ging es mir in den
letzten Wochen bei dem Gedanken einen neuen Kalender für 2024 zu
gestalten. Das ganze Jahr war ich voller Euphorie, habe Worte und
Bilder versammelt und darauf gewartet endlich die Zeitfenster zum
kreieren zu finden. Und ohne es zunächst zu merken habe ich mein
Leben genauso ausgerichtet, dass ich überhaupt nicht in den
Gestaltungsprozess finden konnte.


Ich hab mich selbst davon abgehalten, weil ein Teil in mir die
eigene schöpferische Kraft ausgelachtet hat, milde belächelt,
abgewertet. „Eigentlich kannst du das doch überhaupt nicht.“


Und genau hier findet dieser Podcast statt. Ich mag euch von
meinem Prozess mit meiner eigenen Unzulänglichkeit berichten und
euch Mut schicken für alles, was ihr selbst aus Liebe und Freude
kreieren mögt. Die Welt braucht jedes einzelne liebevolle
Herzensprojekt!