Beschreibung

vor 5 Jahren

Angst? Jeder hat Angst, doch viele von uns
machen schon alleine um diesen Gedanken einen riesigen Bogen,
denn wir wollen uns damit nicht beschäftigen. Wir befürchten hier
Schwäche zu zeigen oder wollen uns diesem vermeintlich
unangenehmen Thema nicht stellen.


Angst begegnet uns jedoch im wahren Leben an vielen
Stellen und ist auch etwas völlig normales... Angst vor
Höhen, vor einer neuen Partnerschaft, vor einer Prüfung, davor zu
sterben, uvm.


Um uns zu schützen, vor der dahinter verborgenen Verletzlichkeit
setzen wir "Masken" auf und verstecken unsere
wahren Gefühle und Emotionen. Oder wir bauen
"Schultz-Schilde" um uns herum auf, machen uns
unnahbar oder unangreifbar. Wenngleich im Inneren große
Verunsicherung (Angst) in uns lebendig ist und uns bremst und
zurück hält etwas bestimmtes zu tun.


Angst ist etwas gutes, Angst ist wichtig und
macht Sinn, früher mehr als heute. Sie schützt uns. Früher diente
die natürliche Furcht einfach dem Überleben. Wir (unsere
Vorfahren) hatte Angst vor bestimmten Dingen, sich bewegendem
Gras in der Steppe und wurden deshalb nicht vom Löwen (der durch
das Gras gelaufen ist) gefressen.


Heute sind die meisten Ängst unbegründet, weil
nur noch die wenigsten Ereignisse lebensbedrohlich sind. Und doch
werden wir heute - so schlau wie wir sind - noch mehr von unserer
Angst geleitet und gelähmt als unsere Vorfahren, als es noch
jedes Mal ums überleben ging. Wir haben Angst davor nicht dazu zu
gehören, nicht angenommen oder geliebt oder verletzt zu werden.


Im amerikanischen Sprachraum gibt es ein Akronym "FEAR =
false devidence apearing real" - was so viel bedeutet
wie "schlimme oder schlechte Gedanken, die wir uns selbst machen
erscheinen tatsächlich so als ob sie Wirklichkeit wären". Die
meiste Angst ist unbegründet.... was kann heute schon passieren?


Das ist nicht so einfach... "Was passiert wenn?" wir
haben permanent unser eigenes inneres Horrorszenario mit dabei
und malen uns die schrecklichsten Szenarien aus. Angst
zugeben... sich selbst gegenüber und gegenüber anderen, ist fast
unmöglich.


**Wie fassen wir nun den Mut mit der Angst umzugehen? **


5 Schritte um auf meine/ deine Angst zuzugehen
Realisieren, erkennen, anerkennen - erst einmal wirklich
"zugeben" können und wollen... Ich habe Angst.Relativieren,
einordnen, annehmen und im worst caste szenario denken - Wie
schlimm ist das denn? Ist es lebensgefährlich? Muss man davor jetzt
echt Angst haben? Was kann ganz real passieren?Beschäftigen mit der
Angst, Untersuchen - "Was macht mir dabei ganz konkret wirklich
Angst?" Meistens ist es nicht das aktuelle Ereignis oder die
Situation, sondern eine andere Sache, die wir damit verbinden oder
die dahinter liegt.Wie könnte es gehen? - Einfach mal drüber
nachdenken was man tun könnte, wie in dieser Situation gehandelt
werden könnte. "Mal angenommen..." Was wären erste kleine Schritte
auf die Angst zu? Und was würde ich brauchen, um mich immer noch
einigermaßen sicher zu fühlen?Tun ... in kleinen Schritten auf die
Angst zu gehen und desensibilisieren. Immer wieder der Angst
(Situation) stellen, denn dann gewöhnen wir uns daran und die Angst
wird ganz natürlich immer weniger, weil wir auch emotional
bemerken, dass wir nicht umkommen werden. (Zumindest in 99,99% der
Fälle dürfte das tatsächlich so sein, Ausnahmen bestätigen auch
hier natürlich die Regel.)

Zusatz-Tipp: Aufschreiben, Prinzip der
Schriftlichkeit, durch Aufschreiben werden die Gedanken klarer
und Dinge werden einfach nochmal neu durchdacht, denn der Prozess
des Schreibens erfordert nochmal von uns Gedanken zu klarer zu
fassen, weil wir nicht all das ausschr

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