Was ist eigentlich Bedrohungsmanagement? Ein Interview mit May Beyli-Helmy

Was ist eigentlich Bedrohungsmanagement? Ein Interview mit May Beyli-Helmy

46 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

In dieser Folge ist May Beyli-Helmy, die Leiterin der Fachstelle
Forensik Assessment zu Gast im Podcast. Sie berichtet über
Gefährder, Intimgewalt und mögliche Interventionen. Denn
Häusliche Gewalt ist ein intimes Thema, das ein subtiles Vorgehen
erfordert. Ziel des Bedrohungsmanagements ist es, schwere
Gewalttaten zu verhindern. Schwere zielgerichtete Gewalt ist
meist die letzte Eskalationsstufe einer sich bereits seit
längerer Zeit abzeichnenden Krise, in deren Verlauf in den
meisten Fällen Warnsignale erkennbar gewesen wären. Die
Fachstelle Forensic Assessment & Risk Management (FFA) der
Klinik für Forensische Psychiatrie der Psychiatrischen
Universitätsklinik Zürich unterstützt die Zürcher Polizeibehörden
und die Staatsanwaltschaft mit forensischem Fachwissen bei der
Risikoeinschätzung und im Fallmanagement. Diese von Fallbeginn an
enge interdisziplinäre Zusammenarbeit soll Synergieeffekte und
ein gemeinsames Fallverständnis fördern und so zur Prävention
schwerer Gewaltdelikte beitragen. Bedrohungsmanagement besteht
daher aus der  Erkennung von Warnsignalen, die auf eine
mögliche schwere Gewalttat hinweisen (Analyse) und zum anderen
ein deeskalierendes Fallmanagement, welches ein derartiges Risiko
eindämmt (Management). 


 

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