Identitätspolitik: „Die Zeiten, in denen man die Antike angebetet hat, sind längst vorbei“

Identitätspolitik: „Die Zeiten, in denen man die Antike angebetet hat, sind längst vorbei“

Die Antike gilt als identitätsstiftende Wiege Eur…
31 Minuten
Podcast
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Die FURCHE, österreichische Wochenzeitung. Orient…

Beschreibung

vor 1 Jahr
Die Antike gilt als identitätsstiftende Wiege Europas. Doch sie ist
längst im Griff der Identitätspolitik. Und dabei spielt Dan-el
Padilla Peralta, ein Wissenschaftler aus der Dominikanischen
Republik, eine sehr große Rolle. Der deutsche Philologe Daniel
Wendt spricht mit FURCHE-Redakteurin Manuela Tomic über Rassismus,
Zitationsnetzwerke und die Kanonisierung von Forschungspositionen.
Die Antike gilt als identitätsstiftende Wiege Europas. Wir haben es
uns darin gemütlich gemacht und immer wieder werden die antiken
Götter hervorgeholt, um auf unser reiches kulturelles Erbe zu
verweisen. Doch ausgerechnet ein Althistoriker aus der
Dominikanischen Republik, Dan-el Padilla Peralta, möchte diese
Wiege nicht mehr schaukeln. Die Antike ist längst im Griff der
Identitätspolitik. Wie sich die Altertumswissenschaften und damit
auch der Blick der Europäer auf sich selbst verändern, erklärt der
deutsche Philologe Daniel Wendt. Moderation/Produktion: Manuela
Tomic Musik: Freesound.org Links zur Sendung:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/warum-ist-es-noetig-die-wissenschaften-vom-altertum-zu-dekolonisieren-17287916.html

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